Die Rockford IceHogs haben sich in den letzten beiden Tagen zu so etwas wie einem Angstgegner für Michael Grabner und die Manitoba Moose entwickelt. Auch im zweiten Aufeinandertreffen verlor der Villacher gegen den Verfolger in der Western Conference - der Kärntner war aber nicht dabei.
Hatte man das letzte Spiel gegen die IceHogs erst im Penalty Schießen verloren geben müssen, so setzten sich die Gäste aus Rockford in der zweiten Partie binnen weniger Stunden in regulärer Spielzeit durch.
Den Grundstein dazu legten die IceHogs in den ersten 3 Minuten des Gastspiels in Manitoba. Die Moose erwischte einen echten Fehlstart und geriet schon beim ersten Angriff in Rückstand. Nach 20 Sekunden hieß es 0:1, nach 2:57 Minuten 0:2. Danach folgte ein Angriffsfurioso der Moose, die insgesamt 13 Torschüsse abgaben, aber am gegnerischen Goalie scheiterten.
So konnten die Gäste im Mitteldrittel sogar auf 3:0 davon ziehen, ehe in der 28. Minute ein Power Play endlich den verdienten ersten Treffer der Hausherren einbrachte. Da stand bereits Curtis Sanford im Tor, nachdem Cory Schneider 3 Tore bei 8 Schüssen kassiert hatte.
Doch anstatt weiterhin zu drücken, fand die Moose nur noch wenige Mittel, um der IceHogs Defense Probleme zu bereiten und so musste man gegen Spielende riskieren. Der Torhüter wurde vom Eis genommen, was zu einem weiteren Gegentor führte. 11 Sekunden vor Schluss kassierten die Gastgeber das 1:4 ins leere Tor.
Michael Grabner war bei dieser Partie nicht im LineUp der Moose, er dürfte wie seine Kollegen und Manitoba Leistungsträger Brunnstrom, Cullen und Ouellet einer grassierenden Grippewelle zum Opfer gefallen sein.
Update:
Grabner hat am Sonntag in Wien das Testspiel gegen Dänemark bestritten. Vermutlich gab es daher keine Erkrankung Grabners