Ein Kurzgastspiel hat Chad Hinz heuer bei den Innsbrucker Haien gegeben, letzte Saison spielte der Kanadier in Klagenfurt - jetzt hat ein positiver Doping Test ein schlechtes Licht auf den Stürmer geworfen.
Wie die Anti-Doping-Agentur bekannt gegeben hat, wurde Chad Hinz im Oktober positiv auf "Finasterid" getestet. Ein Verschleierungsmittel, das Hinz offenbar auch nichts geholfen hat, denn beim HCI nahm man von einer Weiterverpflichtung des Stürmers aus Fitnessgründen Abstand.
Getestet wurde der Kanadier im Training am 20. Oktober, das Ergebnis wurde an den IIHF weitergeleitet, der über die nächsten Schritte entscheidet.
Hinz weilt indes nicht mehr in Europa und ist bei den Oklahoma City Blazers aktiv. Dumm gelaufen: Finasterid wurde bis zum 31. Dezember 2008 von der WADA (Antidoping Agentur) als verboten eingestuft, ist aber seit 1. Jänner 2009 nicht mehr auf der Doping Liste. Das Mittel wurde laut HF.at Informationen auch von Chad Hinz für die Behandlung von chronischem Haarausfall verwendet. Das Mittel ist grundsätzlich nicht leistungssteigernd, erschwert aber den Nachweis von leistungssteigernden Mitteln.