EHLO: Siege für Stockerau und Eisenstadt
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marksoft -
19. Januar 2009 um 13:33 -
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Neben der Sensation durch Wels gab es in der EHLO auch einen Pflichtsieg für Eisenstadt in Amstetten und einen durchaus überraschenden doppelten Punktegewinn Stockeraus gegen Mitfavorit Gmunden.
ECU Amstettner Wölfe - EV Raptors Eisenstadt 2:8 (0:5, 1:2, 1:1)
Von Beginn an klare Überlegenheit für die Raptors, die ohne den erkrankten Matthias Pierron antreten mussten. Die Amstettner dürften sich mit der Situation, die "rote Laterne" bis zum Ende der Meisterschaft zu behalten, bereits abgefunden haben. So konnten die Raptors bereits in der 4. Minute über das 1:0 jubeln - Torschütze: Philipp Steiner nach Assist von Johannes Bauer und Robert Dorazil. Bereits zwei Minuten später das 2:0 im Power Play durch Harald Heinl, der kurz zuvor schon mit einem mächtigen Schlagschuss nur die Latte traf. Der Druck der Raptors ließ nicht nach und so fiel in der 7. Minute schon das 3:0 - Torschütze Robert Dorazil nach Assist von Oliver Berger und Philipp Steiner. Durch diese Tore wurden die Amstettner etwas wachgerüttelt, kamen etwas besser ins Spiel, fanden aber nicht wirklich gefährlich den Weg vor das Tor der Eisenstädter und so waren es wieder die Raps, die in der 18. Minute das 4:0 erzielten - Torschütze Oliver Berger nach Assist von Robert Dorazil und Philipp Steiner und noch in der selben Minute fiel das 5:0 - Torschütze Harald Heinl nach Assist des erstmals nach seiner Verletzung wieder eingesetzten Kapitän Thorsten Prior! Mit diesem Stand ging es in die erste Drittelpause. Auch im zweiten Drittel ließ der Druck der Raptors nicht nach und bereits in der 2. Minute des zweiten Drittels fiel ein weiteres Tor für die Raps - Torschütze Robert Dorazil nach Assist von Mario Hadwig und Philipp Steiner im Überzahlspiel, nachdem ein Amstettner mit der Strafbank Bekanntschaft machte. Die Amstettner waren gegen das druckvolle Spiel der Raptors einfach chancenlos, die Raptors wiederum mit dem Polster von 6:0 schalteten einen Gang zurück und so verflachte das Spiel. Erst in der 12. Minute des zweiten Drittel nahm sich Philipp Steiner zum zweiten Mal an diesem Abend ein Herz und versenkte den Puck im Tor der Amstettner zum 7:0 - Assist durch Benjamin Krammer und Clemens Takats. Die Amstettner konnten erstmals gute Angriffe in diesem Spielabschnitt starten, als Norbert Havasi nach einem Foul für zwei Minuten auf die Strafbank musste, und diese Chance nützten sie auch zum 1:7 durch Albin Wächter im Power Play, mit diesem Stand ging es in die letzte Drittelpause. In diesem letzten Spielabschnitt wollten es die Raptors noch einmal wissen, starteten druckvoll und spielten einige gute Chancen heraus, es sollte jedoch bis zur 52. Minute dauern, ehe die 20 mitgereisten Eisenstädter Fans wieder jubeln konnten. Nach gutem Angriff von Harald Heinl war es Clemens Takats, der im Rebound die Scheibe im Tor versenkte - 1:8 für die Raptors. Kurz vor Spielende gab es noch einen Doppelausschluss gegen die Eisenstädter Heißsporne Clemens Takats und Oliver Berger, dieses Überzahlspiel 5:3 nützten die Amstettner für einen weiteren Treffer zum 2:8 durch Harald Wagner.
UEHV Traunsee Sharks - EV Stock City Oilers 3:5 (1:3, 1:2, 1:0)
Zum Abschluss der 13. Runde kam es zum Schlager der Eishockey Liga Ost in Gmunden, wo die Stock City Oilers bei den Traunsee Sharks zu Gast waren. Vor dem Spiel lagen beide Teams punktegleich am zweiten bzw. dritten Tabellenplatz, und somit stellte dieses Spiel wohl eine Vorentscheidung um eine gute Startposition für die Play Offs dar. Dement-sprechend motiviert und nach fünf Siegen in Serie auch voller Selbstvertrauen stiegen die Oilers aus dem Mannschaftsbus. Voller Elan begann das erste Drittel, die Oilers stürmten auf das Tor der Traunsee Shark, allerdings eröffneten die Traunsee Sharks den Torreigen – Marc Huber stellte nach 5 Minuten auf 1:0. Dadurch ließen sich die Lenaustädter aber keineswegs beirren, weiter ging es in Richtung Tor der Gastgeber. In der siebenten Minute besorgte Pierre Graf nach Assist von Schulter und Gahleitner den Ausgleich. Nur ein paar Sekunden später scorte Leander Schulter zum vermeintlichen 1:2, der Schiedsrichter hatte aber seine Meinung geändert und nachträglich noch auf Torraumabseits entschieden. Auch das brachte die Oilers nicht aus der Ruhe. Ein Doppelschlag von Christoph Zeugswetter und Dominik Staribacher brachte den verdienten Pausenstand von1:3 nach dem ersten Drittel. Im zweiten Drittel stürmten die Sharks gleich los auf das Tor des starken Theo Martejka, der aber hielt was zu halten war. Die Oilers nützten allerdings ein Powerplay, Patrik Aichholzer traf zum 1:4. Das 2:4 durch Marc Huber konterte Pierre Graf mit einem sehenswerten Schuss zum 2:5, was auch der Stand nach dem zweiten Drittel war. Im letzten Abschnitt spielten die Oilers den Vorsprung trocken runter, mehr als das 3:5 durch Klaus Grabner war für die Sharks nicht mehr zu holen.