Laibach hat im Kampf um die Play Off Chance ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Slowenen feierten gegen den VSV einen 4:3 Heimsieg und konnten damit das Post Season Feuer am köcheln halten. Für den VSV geht die Negativserie auf fremdem Eis weiter: zum siebten Mal in Folge kein Sieg!
Olimpija Ljubljana musste auf den erkrankten Markus Korhonen verzichten, er wurde vom 21-jährigen Back-Up Ales Sila vertreten. Außerdem fehlten die Verletzten Muric und Yarema, dafür debütierte der Däne Jens Nielsen. Der VSV war ohne Sandrock, Mickey Elick, Pfeffer und Toff nach Ljubljana gereist
Im ersten Drittel sahen die zahlreichen Fans ein starkes Match zwischen dem neuntplatzierten Gastgeber und den in der Erste Bank Eishockey Liga auf dem vierten Platz liegenden Villacher Adlern. Ljubljana agierte defensiv konzentriert, ließ kaum etwas zu, während auf der Gegenseite Starkbaum über sich hinauswuchs: Er vernichtete Chancen von Ropret, der ein Break mit Intranuovo gefahren hatte, Groznik von der Blauen Linie und in einer 5-gegen-3-Unterzahl des VSV. Doch als Neuzugang Nielsen zwei Adler aussteigen ließ, konnte auch Starkbaum nicht mehr helfen. Nielsen umkurvte den Goalie, der sich so lang wie nur möglich machte, legte aus dem Handgelenk zurück zu Banham, der ins leere Tor einschob.
Das Mittedrittel begann mit einem Paukenschlag. Veteran Vnuk baute den Vorsprung nach einem Fernschuss von Mitchell auf 2:0 aus. Nur wenig später ließ Starkbaum einen Schuss von Ropret abprallen, Intranuovo reagiert am schnellsten und staubte zum 3:0 ab. Nun drückten aber die Adler, kamen im Powerplay durch Kaspitz einen Treffer heran. In Unterzahl zog daraufhin Verteidiger Scoville eine Konter durch, umrundete Goalie Sila und schob mit der Backhand ein. Doch Ljubljana ließ sich nicht beirren, Pance enteilte den Villachern und stellte den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Fünf Sekunden vor dem Drittelende wäre Banham fast noch das 5:2 geglückt, doch sein Schuss ging nur an die Stange.
Man kann sich vorstellen, was in der Kabine gesagt wurde. Und die Slowenen setzten ihren Auftrag fast perfekt um. Abgesehen von einer Überzahlgelegenheit zu Beginn ließen sie bis zur 51. Minute nichts mehr zu. Dann traf Th. Raffl nach Pass von Peintner zum erneuten Anschlusstreffer, doch auch das vehemente Anstürmen der Adler, die zwei Minuten vor dem Ende Goalie Starkbaum vom Eis nahmen, verhinderte die Niederlage in Ljubljana nicht mehr. Für den VSV war es die siebente Auswärtsniederlage in der Erste Bank Eishockey Liga in Folge.
HDD TILIA Olimpija Ljubljana - EC Pasut VSV 4:3 (1:0, 3:2, 0:1)
Zuschauer: 3.000
Referees: SCHIMM W.; RAMBAUSEK O., SPORER M.
Tore: BANHAM F. (17:22 / NIELSEN J.), VNUK T. (20:43 / MITCHELL K.), INTRANUOVO R. (25:19 / ROPRET A., VNUK T.), PANCE Z. (33:52 / PAVLIN Z.) resp. KASPITZ R. (27:46 / KROMP W., RAFFL T.), SCOVILLE D. (30:42 / CAVANAUGH D., MAPLETOFT J.), RAFFL T. (51:01 / PEINTNER M., KASPITZ R.)
Goalkeepers: SILA A. (60 min. / 26 SA. / 3 GA.) resp. STARKBAUM B. (58 min. / 35 SA. / 4 GA.)
Penalty in minuten: 8 resp. 8
Die Kader:
HDD TILIA Olimpija: BANHAM F., CVETEK I., ELIK T., GROZNIK B., HOCEVAR M., INTRANUOVO R., KRALJ J., KUZNIK G., MITCHELL K., MUSIC A., NIELSEN J., PANCE Z., PAVLIN Z., PETRILÄINEN P., PINTARIC M., ROPRET A., SILA A., TAVZELJ A., VNUK T., ZUPANCIC N.
EC Pasut VSV: BACHER S., CAVANAUGH D., FERLAND J., KASPITZ R., KRISTLER A., KROMP W., LANZINGER G., MAPLETOFT J., MONDOU B., ORAZE M., PEINTNER M., PETRIK B., PETRIK N., PROHASKA G., RAFFL M., RAFFL T., SCOVILLE D., SLIVNIK D., STARKBAUM B., STEFAN D., STEWART M., ZOREC M.