Da mussten die 48er aus Wien gar nicht aufs Eis und waren trotzdem die Gewinner des Jahreswechsels! Verfolger Gmunden musste sich zu Hause Stockerau geschlagen geben und damit beträgt der Vorsprung der Hauptstädter weiter 5 Punkte. Weiterhin am Tabellenende bleibt Amstetten...
UEHV Traunsee Sharks - EV Stock City Oilers 4:5 n.P. (1:1, 2:2, 1:1, 0:0)
Spannender als diese Partie kann es wohl nicht mehr abgehen. Traumstart für die Sharks als in Minute 2:48 bereits die Anzeigetafel 1:0 nach dem Treffer von Alexander Holzleitner, Assist Thomas Eichberger und Philipp Wieltsch anzeigte. In der 15. Spielminute erzielte Leander Schulter den Ausgleich zum 1:1. Der zweite Spielabschnitt begann gleich mit einem Powerplay für die Hausherren und es dauerte nur 43 Sekunden, als Thomas Raffelsberger nach Pass von Thomas Eichberger und Jürgen Diewald den Treffer zum 2:1 im Tor der Niederösterreicher platzieren konnte. Die Traunsee-Sharks spürten Aufwind und in der 27. Spielminute nahm sich Philipp Wieltsch ein Herz und schickte eine seiner „Bomben“ Richtung Stockerauer Tor. Das war gut so für die Shark, 3:1 der neue Spielstand. Man erwartete, dass die Sharks nun groß aufspielen werden. Doch das Gegenteil trat ein. Die Spielweise der Gmundner wurde eigensinnig, das Zuspiel vernachlässigt und auf einige Solospieler der Stockerauer vergessen. So gelang Pierre Graf in der 31. Spielminute der Anschlusstreffer zum 3:2 und dann in Minute 35:35 Leander Schulter der Ausgleich zum 3:3, beide im Alleingang. Das Spiel begann wieder bei null. Pausenstand nach 40 Minuten 3:3. Im Schlussdrittel musste Jürgen Diewald für 2 Minuten auf die Strafbank, das folgende Power Play nützten die Oilers Schristoph Zeugswetter zum 3:4 Führungstreffer in Minute 43:47. Die Sharks begannen nun wieder zu kombinieren und konnten durch Georg Obermayr nach Assist von Thomas Eichberger und Tormann Victor Kargkl in Minute 45:55 wieder den Ausgleich zum 4:4 erzielen. Alle weiteren Anstrengungen blieben erfolglos. Es kam zur Overtime, welche aber nach 5 Minuten torlos endete. Das folgende Penalty Schießen hatte es in sich. 3 Durchgänge waren notwendig, um den Sieger zu ermitteln. Nur jeweils ein Penalty pro Mannschaft wurde in den ersten beiden Runden verwandelt. Die meisten wurden durch Victor KARGL im Tor der Gmundener und durch Theo Matejka im Tor der Stockerauer meisterhaft gehalten. Schließlich war es dann Pierre Graf, der den Siegestreffer für die Stock City Oilers verwandeln konnte und für die 2 Punkte des Siegers sorgte.
EC Amstettner Wölfe - EV Raptors Eisenstadt 1:4 (1:3, 0:0, 0:1)
Ganz und gar nicht nach Wunsch starteten die Raptors in ihr Auswärtsmach. Zwar konnte man die Wölfe gleich zu Beginn unter Druck setzten, doch die Amstettner agierten vom Start weg sehr konzentriert in ihrer Defensive. Nach einem Doppelausschluss für die Eisenstädter (Oliver Berger und Clemens Takats mussten nach Cross-Check bzw. Wechselfehler auf die Strafbank!) nahmen die Amstettner im Überzahlspiel 5 gegen 3 das Heft in die Hand und drückten auf das Führungstor. Die Raptors konnten diesen Druck standhalten und überstanden den Doppelausschluss ohne Gegentor! In der 4. Minute waren es dann doch die Amstettner Wölfe, die zuerst jubeln dürfen - 1:0 durch Thomas Kaltenbrunner, der sich durch die Raps hindurchkämpft und zum 1:0 einschoss. Dieser Treffer war auch gleichzeitig der Weckruf für die Raptors, die ab diesem Moment das Kommando herumrissen und Chance um Chance herausspielten. Doch Anton Johnston im Gehäuse der Amstettner hatte einen Traumtag und konnte oftmals schon sicher scheinende Tore verhindern. In der 9. Minute war es dann endlich soweit, die rund 50 mitgereisten Fans aus Eisenstadt konnten erstmals an diesem Abend jubeln. Harald Heinlerzielt nach Assist von Clemens Takats und Matthias Pierron den so wichtigen Ausgleich zum 1:1. Der Druck wurde nun auf das Amstettner Tor noch größer, Matthias Pierron und Philipp Steiner vergaben noch 100%ige
Chancen. In der 12. Minute stellte dann Oliver Berger nach Assist von Robert Dorazil und Philipp Steiner auf 2:1 für die Eisenstädter. In der 19. Minute war es dann Norbert Havasi mit einem satten Schuss von der blauen Linie, der den Goalie der Amstettner bezwingen konnte - 3:1 für die Raptors, mit diesem Stand ging es auch in die Drittelpause. Im zweiten Drittel waren es wieder die Amstettner, die den besseren Start erwischten, die Raptors im Hintertreffen, Amstetten mit guten Chancen zum Anschlusstreffer, doch Martin Kubitschek ließ keine Gegentore zu und konnte sich einige Male mit glänzenden Paraden beweisen. Erst als die Amstettner Spieler zu oft zu unfairen Mitteln griffen und in weiterer Folge die Strafbank hüten mussten, kamen die Raps wieder ins Spiel zurück und erkämpften sich Torchancen um Torchancen. Es schien so, als wollte auch im letzten Spielabschnitt kein weiteres Tor mehr fallen, die Amstettner sehr defensiv und nur auf Konter eingestellt, wurden immer mehr ins eigene Drittel gedrängt. Philipp Steiner, Matthias Pierron und Oliver Berger konnten große Chancen alle mitsamt nicht verwerten, der Amstettner Goalie Johnston war einfach nicht zu bezwingen, und so dauerte es bis zur 59. Minute, ehe Norbert Havasi gerade in einer Drangphase der Amstettner mit einem "Blue-Liner" durch die Beinschoner des Goalies den von 4:1 für die Raptors Eisenstadt herstellte. Assist durch Harald Heinl und Matthias Pierron.