Gegegen das aktuell beste Team der NHL hatte auch Thomas Pöck ein Erfolgserlebnis. Zwar verlor er mit den New York Islanders mit 3:5, doch der ÖEHV Verteidiger konnte seinen ersten Treffer in der laufenden Saison erzielen. Trotzdem bleiben die Islanders der Prügelknabe der Liga.
30 Minuten lang spielten die San Jose Sharks mit den New York Islanders förmlich Katz und Maus und wurden durch eine unglaublich anfällige Islanders Defensive auch noch beim Toreschießen unterstützt. Die Hausherren zogen bis zur Hälfte des Spiels auf 3:0 davon, ehe auch die Gäste etwas Gefährliches zum Spiel beitragen konnten.
Der Schweizer Streit sorgte mit dem 1:3 noch vor der zweiten Pause für so etwas wie einen Aufschwung im Spiel der New Yorker, die nun ihrerseits einige große Möglichkeiten vorfanden. Doch Treffer Nummer 2 wollte nicht gelingen, dafür legte San Jose mit einem schönen Power Play sogar das 4:1 nach. Eigentlich sollte es das gewesen sein, wenn nicht Tim Jackman mit einem schönen Durchbruch in Unterzahl auf 2:4 verkürzt hätte. Das gab den Islanders in den letzten Minuten noch einmal enormes Selbstvertrauen. Das steigerte sich sogar, denn Thomas Pöck feuerte in der 59. Minute von der blauen Linie Richtung Tor und die Scheibe schummelte sich an Freund und Feind vorbei ins Netz. Jetzt hieß es nur noch 3:4 und die Isles riskierten alles. Der Torhüter musste vom Eis, doch statt des Ausgleichs kassierte man 10 Sekunden vor Schluss noch das 3:5.
Gerade auf Grund der ersten halben Stunde durften sich die Islanders nicht über diese Niederlage beschweren, in den letzten Minuten war man trotzdem nahe an der Sensation dran. Thomas Pöck zeigte ein tolles Spiel, beendete die Partie mit einem Tor und einer +2 in der PlusMinus Bilanz. Seit er an der Seite von Mark Streit agieren darf, zeigt der Österreicher endlich auch seine Fähigkeiten vermehrt auf. In 17:27 Minuten Eiszeit schoss der Offensivverteidiger vier Mal aufs Tor und präsentierte sich mit einem Check und zwei geblockten Schüssen auch defensiv bereit.
Die Niederlage in San Jose war bereits die zwölfte Auswärtspleite in Serie für die Islanders, die in den ersten 40 Minuten gegen einen übermächtigen Gegner schwer zu rudern hatten. Damit bleiben die Islanders nach 40 Partien und nur 28 Punkten weiterhin das schlechteste Team der gesamten NHL!