In Ungarn erwartet Salzburg ein Stolperstein
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marksoft -
3. Januar 2009 um 20:17 -
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Alba Volan SC Szekesfehervar empfängt am Sonntag (18 Uhr) Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg. Die Magyaren blicken trotz der jüngsten 1:3-Niederlage beim VSV zuversichtlich auf das Duell mit den Red Bulls, die nach nur zwei Punkten aus den letzten vier Spielen weiter auf eine Siegesserie warten.
Trotz der 1:3-Niederlage beim EC VSV am Freitag blickt Alba Volan optimistisch auf das fünfte Saisonduell mit den Salzburgern. „Wir haben gut gespielt. Es stand 1:1, und es war ein ausgeglichenes Spiel bis zum Schlussdrittel, wo Villach die größeren Reserven hatte“, resümierte Alba Volan Headcoach Ted Sator das Freitagspiel in Villach und weiß: „Wenn wir gegen Salzburg so spielen wie zuletzt gegen Klagenfurt, dann können wir gewinnen.“
“Seit wir wieder komplett antreten können, haben wir zwei der letzten vier Spiele gewonnen. Salzburg kann sich offensichtlich schon für die Play-offs vorbereiten. Wir selbst werden den Kampf um einen Play-off-Platz nicht aufgeben”, fügt Ted Sator hinzu und weiß, dass die Heimspiele in diesem Rennen von besonderer Bedeutung sind. Die Ungarn mussten bisher zu Hause so oft wie kein anderen Team in die Verlängerung: sieben Mal „Überstunden“ in 19 Heimspielen.
Specialteams als Schlüssel zum Erfolg?
“Wir können seit unseren abgelaufenen Strafen wieder mit einem Line-up antreten wie zu Beginn der Saison und unser Powerplay-Spiel wird wieder effizienter, in den letzten Spielen ebenso das Penaltykilling“, so Ted Sator weiter, dessen Mannschaft in der Penaltykilling-Statistik mit 81,57% auf Platz drei rangiert und gegen die Mozartstädter wieder auf Andras Benk im Angriff zurückgreifen kann.
Beim Titelverteidiger aus Salzburg, der mit der 1:4-Niederlage beim Spitzenreiter KAC auf nur einen Sieg aus den letzten vier Spielen zurückblicken muss, weiß Manuel Latusa, dass „wir generell zu viele Strafen nehmen mussten. Wir schwächen uns dadurch selbst, müssen Unterzahl spielen, und der Spielfluss geht dadurch verloren. Wir müssen uns an das System halten, versuchen wenig Strafen zu nehmen“, wollen die Salzburger mit „mehr Feuer, Struktur und Disziplin“ - so Dieter Kalt - zwei Punkte einfahren.
Die Red Bulls, die ihrerseits auswärts in noch keinem Spiel in die Verlängerung mussten, warten weiter auf einen Run. Bisher konnte der Titelverteidiger noch keine richtige Siegesserie feiern: mit drei Siegen in Serie bildet das Team und Headcoach Pierre Pagé das Schlusslicht in dieser Wertung.
Sonntag, 04. Jänner 2009, 18 Uhr.
Alba Volan SC Szekesfehervar - EC Red Bull Salzburg (201)
Schiedsrichter: DREMELJ, Hribar, Rakovic;
Bisherige Saisonduelle:
21.09.2008: Alba Volan SC Szekesfehervar - EC Red Bull Salzburg 3:2 (0:0,2:0,1:2)
24.10.2008: EC Red Bull Salzburg - Alba Volan SC Szekesfehervar 2:0 (0:0,1:0,1:0)
16.11.2008: Alba Volan SC Szekesfehervar - EC Red Bull Salzburg 1:4 (1:1,0:0,0:3)
07.12.2008: EC Red Bull Salzburg - Alba Volan SC Szekesfehervar 5:0 (2:0,1:0,2:0)