Ein hartes Stück Arbeit hatte der VSV zu verrichten, ehe sich die Adler auf den vierten Platz schieben konnten. Die Villacher kämpften sich im letzten Drittel über Alba Volan hinweg zu einem 3:1 Heimerfolg und ließen damit Meister Salzburg in der Tabelle hinter sich. Szekesfehervar bleibt Letzter.
Die Adler gaben in der Anfangsphase den Ton an, ließen die Scheide gut laufen. Nach der ersten druckvollen Phase der Adler kamen die Ungarn auf und spielten gut mit. Die beste Chance der Magyaren hatte Palkovics (6.), der über das Tor schoss. Dann waren allerdings wieder die Adler am Zug: Der durchgebrochene Oraze (8.), konnte nicht erfolgreich abschließen, Michael Raffl (9.) traf nur die Querlatte. Anschließend ließen die Adler eine 5:3-Überzahlspiel – für 1:35 Minuten – ungenützt. Zunächst musste Sofron in die Kühlbox, 25 Sekunden später folgte ihm Kapitän Ocskay. Die beste Chance ließ Sandrock (11.) aus, dessen Schuss an die Außenstange ging. Die Adler setzten nach und kamen letztlich (13.) durch Günther Lanzinger - nach toller Vorarbeit von Thomas Raffl und Cavanaugh - zum 1:0. Die Adler hatten weitere gute Chancen: Cavanaugh (15.) tanzte Szuper aus, konnte aber den Puck nicht im Tor unterbringen. Mit etwas mehr Glück könnten die Villacher höher führen.
Die Ungarn begannen das Mitteldrittel in Überzahl. Nach nur 35 Sekunden musste Niki Petrik als erster Villacher in die Kühlbox und prompt fiel der Ausgleich. Krisztian Palkovics bezwang mit einem Blueliner VSV-Goalie Bernhard Starkbaum, der den erkrankten Gert Prohaska, ersetzte. Ein Weckruf für die Adler, die Kärntner bestimmten nun das Spielgeschehen und schnürten die Ungarn regelrecht in ihrem Drittel ein. Die Angriffswelle der Gastgeber wurde aber durch eine Strafe von Mapletoft (35.) gestoppt. Nach 40 Minuten blieb es beim 1:1.
Die Adler begannen das Schlussdrittel mit viel Tempo und drückten auf die neuerliche Führung. Nach nur 61 Sekunden ließ Niki Petrik die Fans in der Villacher Stadthalle zum zweiten Mal an diesem Abend jubeln. Für den 25-Jährigen war es der vierte Saisontreffer. Die Adler setzten nach und drängten auf die Vorentscheidung: Im Powerplay (49.) trafen die Adler dann auch, doch das Tor bekam vom Schiri keine Anerkennung. Der VSV erarbeitete sich weitere Chancen und nach 51. Minuten hämmerte Günther Lanzinger den Puck zum 3:1-Endstand ins Netz. Für die Draustädter war es der 16. Sieg im 21. Heimspiel bzw. der siebente Heimsieg in der Erste Bank Eishockey Liga in Folge.
EC Pasut VSV - Alba Volan 3:1 (1:0, 0:1, 2:0)
Zuschauer: 4.000
Referees: VEIT G.; HOFER F., PEISKAR W.
Tore: LANZINGER G. (12:29 / CAVANAUGH D., RAFFL T.), PETRIK N. (41:01 / FERLAND J., CAVANAUGH D.), LANZINGER G. (50:31 / RAFFL T., ORAZE M.) resp. PALKOVICS K. (22:04 / FEKETE D., HORVATH A.)
Goalkeepers: STARKBAUM B. (60 min. / 22 SA. / 1 GA.) resp. SZUPER L. (59 min. / 34 SA. / 3 GA.)
Penalty in minuten: 6 resp. 10
Die Kader:
EC Pasut VSV: BACHER S., CAVANAUGH D., FERLAND J., KASPITZ R., KRISTLER A., KROMP W., LANZINGER G., MAPLETOFT J., MARTINZ C., MONDOU B., ORAZE M., PETRIK B., PETRIK N., RAFFL M., RAFFL T., SANDROCK R., SCOVILLE D., SLIVNIK D., STARKBAUM B., STEWART M., TOFF N., WIESER M.
Alba Volan: BONNI R., BYSTRÖM A., FEKETE D., FORSYTH B., GUERRIERO J., HEGYI A., HETENYI Z., HORVATH A., JOBB D., KOVACS C., MARTENS N., MARTZ N., NAGY G., OCSKAY G., ONDREJCIK R., PALKOVICS K., SOFRON I., SZUPER L., TOKAJI V., VASZJUNYIN A.