Heute Nachmittag ist Neo-HCI-Coach Greg Holst in Innsbruck gelandet. Bereits am Abend leitet der 54-jährige Kanadier erstmals das Training. Greg Holst fordert von seinen Spielern, das sie Spaß am Eishockey haben und mit viel Einsatz und Leidenschaft agieren.
Neues Jahr, neues Glück! Am späten Nachmittag des heutigen Neujahrstages ist Neo-HCI-Coach Greg Holst in Innsbruck gelandet. Bereits am Abend leitete der 54-jährige Kanadier erstmals das Training. Am Freitag wird Holst, der 2005/06 den EC VSV zum Meistertitel führte, im Heimspiel gegen die Graz 99ers erstmals an der Bande stehen.
Greg Holst, der den EC VSV erst mit Saisonende 2007/08 verlassen hatte, um bei seiner Familie in British Columbia in Kanada zu sein, um seine Söhne Eishockey spielen zu sehen, unterschrieb beim HC TWK Innsbruck vorerst bis Saisonende. Seine Rückkehr zum HCI sei mit einem komischen Gefühl verbunden. „Ich erinnerte mich 31 Jahre zurück, als ich als aktiver Spieler erstmals hier gelandet bin“, schilderte Holst, der in Innsbruck Kultstatus erlangte und dessen Leibchen mit der Nummer 14 als "retired number" an der Hallendecke hängt.
Holst hat sich schlau gemacht
Als vordringlichste Aufgabe sieht es Greg Holst, die Arbeit seines Freundes und Vorgängers Ron Kennedy fortzusetzen. „Ron sagte mir am Telefon, dass die Spieler Potenzial haben, dass es gute Spieler sind und dass er sie liebe", erzählte Holst, „und zum Abschluss sagte er den wichtigsten Satz: I will never ask you, come into a hornet-nest!" (Ich würde dich nie fragen, in ein Hornissen-Nest zu kommen). Holst sagte, dass er alle heimischen Spieler kenne, dass er sich aber die Legionäre erst ansehen müsse, auch wenn er bereits deren Statistiken der vergangenen Jahren studiert habe.
Von der Innsbrucker Mannschaft fordert Holst vor allem, dass sie Spaß am Eishockey habe, dass sie mit viel Einsatz und Leidenschaft agiere. „Das honorieren auch die Zuschauer, die Siege passieren dann von selbst.“ Große Umstellungen wird es beim Tabellensiebenten vorerst nicht geben.