Vanek beschließt Jahr mit Niederlage
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marksoft -
31. Dezember 2008 um 07:27 -
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Das Jahr 2009 kann für die Buffalo Sabres nur besser werden. Thomas Vanek & Co. mussten sich im letzten Heimspiel des Jahres den Washington Capitals mit 2:4 geschlagen geben und zeigten dabei gerade zu Beginn in der Verteidigung Nachlässigkeiten.
Einen Fehlstart legten die Sabres in ihrem Heimspiel gegen Washington hin. Noch nicht einmal 2 Minuten waren gespielt, da gingen die Gäste durch einen Nachschuss mit 1:0 in Führung. Als dann in der 10. Minute erneut nicht hart genug nach hinten gearbeitet wurde, konnten die Caps sogar auf 2:0 erhöhen. Wieder mit einem Nachschuss.
Erst jetzt wurden Vanek & Co. munter und versuchten, dieses Spiel doch noch in Griff zu bekommen. In den letzten Minuten des ersten Drittels scheiterten die Hausherren aber am guten Torhüter der Capitals, zum Start des Mittelabschnitts hatte auch die Querlatte etwas gegen den Anschlusstreffer.
Und so kam es, wie es kommen musste: auch das dritte Gegentor in der 33. Minute gelang Washington im Nachschuss und die Partie war eigentlich entschieden. Vor allem auch deswegen, weil nun die Capitals die besseren Chancen vorfanden. In Unterzahl rettete Miller gegen den alleine auf ihn zustürmenden Ovechkin und hielt so die Minimalchance am Leben.
Buffalo versuchte jetzt noch einmal alles und als in der 48. Minute das 1:3 gelang kam Hoffnung auf. Doch die Zeit tickte davon, auch als man in der Schlussphase im Power Play spielte. Buffalo riskierte alles, holte den Torhüter vom Eis und kassierte bei einem 6 gegen 4 Überzahlspiel den alles entscheidenden Empty Netter zum 1:4. Die restlichen Sekunden des Überzahlspiels verwendeten Vanek & Co. noch zur Resultatskosmetik: 11 Sekunden vor Schluss hieß es 2:4, was auch der Endstand war.
Thomas Vanek zeigte erneut eine schwache Leistung, stand bei zwei Gegentoren am Eis und konnte nur ein Mal aufs Tor schießen. In 23 Shifts brachte es der ÖEHV Stürmer auf 18:57 Minuten Eiszeit und zwei Strafminuten.
Der Erfolg war erst der dritte in den letzten 10 Spielen der Washington Capitals bei Angstgegner Buffalo. Doch die Sabres befinden sich weiterhin in einer Krise, haben von den letzten 5 Partien nur eine einzige (gegen die Islanders) gewonnen. "Es ist enttäuschend, es ist frustrierend", meinte Sabres Trainer Lindy Ruff nach dem Spiel. "Wenn Leute wie Jochen Hecht, Derek Roy und die Führungsspieler nicht unsere besten Leute am Eis sind, wird es schwer, zu gewinnen. Wir müssen sie aus dem Lineup nehmen. Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir hart arbeiten und ich denke, das haben wir heute nicht gemacht."