Mit dem Nationalligaspiel gegen Feldkirch nahm heute auch das Farmteam der Red Bulls den Spielbetrieb nach den Feiertagen wieder auf. Und sie wollten etwas gutmachen, die jungen Salzburger, nachdem sie vor vier Tagen in Zeltweg bei der 0:9-Niederlage böse unter die Räder gekommen waren.
Mit den Vorarlbergern kam kein Geringerer als der aktuelle Tabellenzweite nach Salzburg, aber die Red Bulls waren dafür u.a. mit den Kanadiern Remi Royer und Mario Larocque sowie den frisch gebackenen U20-B-Weltmeistern Mario Fischer, Daniel Mitterdorfer, Alexander Feichtner, Maximilian Isopp und Doninique Heinrich stark besetzt.
Und es begann viel versprechend: Remi Royer überlistete schon in der fünften Minute den Feldkircher Goalie und traf aus gut fünf Metern durch die Schoner zur 1:0-Führung der Gastgeber. Bald danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich beide Teams v.a. im Powerplay Vorteile erarbeiten konnten. Die Red Bulls überstanden dabei auch eine einminütige 3:5-Unterzahlsituation. Im zweiten Abschnitt legten die Red Bulls zu, gingen entschlossener in die Zweikämpfe und hatten bei gleicher Mannschaftsstärke auf dem Eis deutlich mehr Spielanteile. Dennoch blieb Feldkirch immer gefährlich und zwang den Salzburger Goalie Thomas Höneckl regelmäßig zu guten Abwehrreaktionen. Zwei Minuten vor Drittelende sicherte der 19-jährige Schlussmann seiner Mannschaft nach Sololauf eines Feldkirchers den Minimalvorsprung von einem Tor.
Nach einem spannenden und schnellen Mitteldrittel ging es in die letzten 20 Minuten, noch war nichts entschieden. Beide Teams agierten weiterhin höchst motiviert und suchten die Entscheidung, wobei es hart, aber fair zur Sache ging. Der Knackpunkt kam schließlich in der 51. Minute, als die Red Bulls ein vierminütiges Powerplay starteten. Dominique Heinrich nutzte diesen numerischen Vorteil drei Minuten später zum zweiten Salzburger Tor und führte damit die Vorentscheidung herbei. Doch es wurde noch einmal brenzlig, denn die Gäste gaben sich nicht auf, und kurz darauf fanden sich die Red Bulls mit zwei Mann weniger auf dem Eis wieder. Noch einmal musste Goalie Thomas Höneckl einige starke Schüsse abwehren. Aber heute war er einfach nicht zu überwinden, und nachdem die Hausherren am Ende auch das leere Tor nicht mehr trafen, blieb es bei diesem schönen und wichtigen 2:0-Heimsieg für die Red Bulls gegen eine starke Mannschaft aus Vorarlberg.
Für das Farmteam war dies zugleich das dritte Shut-Out der laufenden Saison. Zweimal inklusive heute durfte sich Thomas Höneckl über ein nahezu fehlerfreies Spiel freuen, einmal schaffte es Thomas Innerwinkler.
EC Red Bull Salzburg - FBI VEU Feldkirch 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)
Zuschauer: 250
Referees: DOSTAL R.; STÖCKL M., WALLNER O.
Tore: ROYER R. (04:25 / FEICHTNER A., HEINRICH D.), HEINRICH D. (53:21 / FUSSENEGGER M., FISCHER M.) resp.
Goalkeepers: HÖNECKL T. (60 min. / 28 SA. / 0 GA.) resp. BARTHOLOMÄUS W. (58 min. / 28 SA. / 2 GA.)
Penalty in minuten: 30 (MISC - LAROCQUE M.) resp. 16
Die Kader:
EC Red Bull Salzburg: DRASCHKOWITZ C., DRASCHKOWITZ L., FEICHTNER A., FISCHER M., FUSSENEGGER M., HEINRICH D., HÖNECKL T., INNERWINKLER T., ISOPP M., KAUSCHITZ K., LAROCQUE M., MITTERDORFER D., REISINGER A., ROYER R., TSCHOFEN N., UNTERGANSCHNIGG A., UNTERWEGER M.
FBI VEU Feldkirch: BARTHOLOMÄUS W., BEITER A., COLLEONI M., FERRARI M., FUSSI W., GESSON C., GONEAU D., GRUBER M., HEHLE J., LAMPERT M., MALLINGER M., MATHIEU A., PETERS V., REDERER R., ROSSI M., SCHMIDLE B., STRAUSS W., USUBELLI D., WIEDERGUT A., ZIMMERMANN M.