Zum fünften Mal in dieser Saison konnte Jean Francois Labbe nicht bezwungen werden! Der Keeper der Vienna Capitals war einer der Hauptgründe für den 2:0 Heimerfolg gegen die Black Wings, der den Wienern einen sicheren zweiten Tabellenplatz bescherte. Die Linzer bleiben mit viel Glück Dritter!
Tolle Stimmung in der Albert Schultz-Halle, in der sowohl die 500 mitgereisten Linzer, als auch die 4000 Wiener ihre Teams nach vorne peitschten. Schlussendlich machte Wiens Goalie Labbè den Unterschied, während Alex Westlund zwei Mal hinter sich greifen musste.
Das erste Drittel hatte alles, was Eishockey zu bieten hatte, bis auf Tore. Die 4.500 Fans sahen eine tolle Partie, die haufenweise 2-Minuten-Strafen und damit Überzahlsituationen zu bieten hatte. Doch sowohl Jean-Francois Labbè, als auch Alex Westlund auf Seiten der Linzer hielten alles, was auf sie zu kam. Selbst zwei 5-3-Überzahl-Situationen konnten die Oberösterreicher nicht nutzen.
Weiterhin wogte das Spiel hin und her, während die Torhüter die Kontrolle bewahrten. Beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive, doch die Keeper bewahrten ihr Team vor Rückständen, bis es Dan Björnlie endlich – nach 35 Minuten - gelang, den besten Goalie des letzten Jahres, Alex Westlund zu überwinden. Linz war danach am Drücker, zumal Wiens Dolezal sich mit 2+10 Minuten für längere Zeit verabschiedete, doch ein Tor gelang den Oberösterreichern in diesem Drittel dennoch nicht. Stattdessen sahen die Fans tumultartige Szenen, die Schiedsrichter Winter mit einigen Strafen dazu nützte, die Partie wieder in den Griff zu bekommen.
Erneut wogte das Spiel Hin und Her, beide Mannschaften kamen mit großen Möglichkeiten auf den gegnerischen Torwart zu. Immer wieder zeichneten sich die Defensivkräfte aus, bis Tsurenkov aus einer Halbchance Westlund mit einem Schlenzer zum 2:0 überwand. Linz vergab durch Shearer die Chance zum Anschlusstreffer, doch er entschloss sich zu einem Haken, als Labbè bereits am Boden lag. Ein Lupfer hätte die Partie nochmals spannend gemacht. Danach ruinierte Westlund eine Überzahl seines Teams, als er einen Querpass ans eigene Tor, statt dahinter vorbei schlug. Die folgende Strafe nahm den Linzern den Schwung, und die Caps spielten die Partie in souveräner Manier vor einer tollen Kulisse nach Hause – auch wenn Jim Boni sowohl mit einem Timeout als auch mit der Herausnahme von Westlund nochmals alles Erdenkliche versuchte, um den Rückstand zu verringern.
EV Vienna Capitals - EHC LIWEST Linz 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
Zuschauer: 4.200
Referees: WINTER K.; HRIBAR M., LESNJAK A.
Tore: BJORNLIE D. (34:44 / DIVIS R., LYNCH D.), TSURENKOV Y. (46:32 / LEBEAU P., GRATTON B.) resp.
Goalkeepers: LABBE J. (60 min. / 28 SA. / 0 GA.) resp. WESTLUND A. (59 min. / 26 SA. / 2 GA.)
Penalty in minuten: 42 (MISC - DOLEZAL C., MISC - TEPPERT A.) resp. 22
Die Kader:
EV Vienna Capitals: BJORNLIE D., CASPARSSON P., DIVIS R., DOLEZAL C., GALLANT T., GRATTON B., JOHNSTON R., JUDEX A., LABBE J., LEBEAU P., LYNCH D., RIIHIJARVI J., ROTTER R., SCHWEDA P., SELMSER S., TEPPERT A., TROPPER M., TSURENKOV Y., WEIßKIRCHER F., WERENKA D.
EHC LIWEST Linz: BAUMGARTNER G., DILAURO R., GRABHER MEIER M., HELMINEN L., IBERER F., IBERER M., KASTNER G., LEAHY P., LUKAS P., LUKAS R., MAIER P., MATTHIASSON M., MAYR M., OBERKOFLER D., PALLESTRANG A., PURDIE B., RAC W., SCHLACHER M., SHEARER R., SZÜCS M., WESTLUND A.