Ein unglaublich spektakuläres Spiel lieferten sich die Montreal Canadiens und die Buffalo Sabres bei ihrem Aufeinandertreffen. Thomas Vanek & Co. gingen in Kanada zwar drei Mal in Führung, mussten sich aber dann doch in der Verlängerung geschlagen geben.
Es war Spiel der Offensive - insgesamt nicht weniger als 80 Torschüsse und 7 Tore, gut verteilt auf beiden Seiten. Das Duell zwischen Montreal und Buffalo hatte es so richtig in sich - und am Ende gewann die Heimmannschaft völlig verdient.
Buffalo zeigte sich in dieser Partie immer mit der Nasenspitze in Front, geriet in der regulären Spielzeit mit sehr viel Glück nie in Rückstand und verlor trotzdem. Roy hatte seine Farben im ersten Drittel in Führung geschossen, doch Montreal glich im Power Play der 26. Minute aus. Danach folgte erneut die Führung für die Gäste, die aber zu Beginn des Schlussabschnitts wieder weggefegt wurde.
In der Schlussphase legte Buffalo ein drittes Mal vor und fast hatte man den Eindruck, dass es dieses Mal reichen würde. Aber die Canadiens antworteten zwei Minuten später mit dem höchst verdienten 3:3, hätten sogar noch kurz vor Schluss den Siegtreffer machen können. Aber es ging in die Verlängerung, in der es so richtig turbulent wurde. Die Hausherren dominierten das Geschehen, schlitterten nur hauchdünn an der Entscheidung vorbei, als das Tor gerade noch so aus der Verankerung gehoben wurde. Doch 24 Sekunden vor Schluss nützten die Gastgeber dann doch noch die Tatsache, dass der Deutsche Jochen Hecht in der Verlängerung eine Strafe nahm. Das sorgte für das 4:3 zu Gunsten der Kanadier, die sich verdienter Maßen den Zusatzpunkt sicherten.
Thomas Vanek zeigte sich offensiv in diesem Spiel sehr bemüht, schoss fünf Mal aufs Tor, konnte aber keine Scorerpunkte sammeln. Er beendete die Partie mit einer ausgeglichenen PlusMinus Bilanz und 18:28 Minuten Eiszeit.
Mit dem Punktgewinn bei den Habs schoben sich die Sabres aber wieder einen Rang nach vorne und liegen in der Eastern Conference damit erneut unter den Top 8.