Moral haben die New York Islanders in ihrem Heimspiel gegen die offensivstarken Washington Capitals gezeigt. Nach zwei Drittel lagen Thomas Pöck & Kollegen mit 2:4 zurück, erkämpften sich aber ein 4:4 und damit endlich wieder einmal einen Punkt. Am Ende verlor man trotzdem zum siebten Mal in Serie.
Zwei Power Play Tore hatten die Hausherren in den ersten beiden Abschnitt im Spiel gehalten. Die Capitals gingen im ersten Drittel mit 2:0 in Führung, ehe der Anschlusstreffer gelang. Im zweiten Drittel das selbe Bilde: die Capitals zogen auf 3:1 davon, die Islanders verkürzten bei numerischem Vorteil auf 2:3. Dennoch schien Washington mit dem 4:2 durch Alexander Ovechkin klar auf der Siegerstraße.
Doch dann passierte das Unerwartete: die Islanders zeigten ihren besten Abschnitt seit vielen Wochen und drückten auf das Capitals Gehäuse. 17:5 Torschüsse geben ein Bild von der Überlegenheit wieder. Und tatsächlich gelang nicht nur der Anschlusstreffer, sondern etwas mehr als zwei Minuten vor dem Ende auch noch der Ausgleich!
Damit holten die Islanders zumindest einen Punkt, denn in der Verlängerung schlug Ovechkin 11 Sekunden vor der Sirene ein zweites Mal in dieser Partie zu und fixierte so den 5:4 Endstand für Washington.
Thomas Pöck zeigte erneut eine ansprechende Leistung und stand vor allem in der Defensive seinen Mann. Der Österreicher beendete die Partie mit einer ausgeglichenen PlusMinus Bilanz und 3 geblockten Schüssen. In 10:39 Minuten am Eis schoss der ÖEHV Verteidiger zudem zwei Mal auf das gegnerische Tor.
In der Conference Wertung bleiben die Islanders aber trotz des Punktgewinns im Osten auf dem vorletzten Rang.