Duell der Absteiger in Szekesfehervar
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marksoft -
13. Dezember 2008 um 17:15 -
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Der HK Acroni Jesenice hatte in der Erste Bank Eishockey Liga einen großartigen Start hingelegt, nun fällt ihnen die schwache Unterzahl-Performance langsam auf den Kopf. Alba will und muss diese Chance nutzen, um aus dem Tabellenkeller zu entfliehen. Doch gegen Jesenice reicht es noch nie zu einem Sieg für die Magyaren.
Nachteil Jesenice?
Jesenice konnte zuletzt in der Fremde nicht viel ausrichten. In der Fremde gelangen erst zehn Punkte aus 15 Spielen. Powerplay und Unterzahl ist auch nicht gerade die Stärke der Slowenen, die in beiden Statistiken im unteren Teil des Feldes der Erste Bank Eishockey Liga rangieren. Gut, dass sie die Fairplay-Statistik anführen, die wenigsten Strafminuten pro Spiel kassieren. Gegner Alba Volan hingegen stellt die Raubeine der Liga, bekommt im Schnitt 20,81 Strafminuten pro Partie.
Enekes fürchtet „das beste Team der Liga“
Doch diese Zahlen sind kein Grund zur Freude für Lajos Enekes, Assistant Coach von Alba Volan Szekesfehervar. Seiner Ansicht nach ist Jesenice „vom Teamwork her die beste Mannschaft der Liga. Gerade das ist unsere Schwäche. Wir waren gestern gegen Linz mit unserer ersten Linie sehr zufrieden, aber die zweite hat zuwenig beigetragen. Für eine von Legionären getragene Linie ist das zuwenig.“ Deshalb und weil Alba nur noch 15 Skater zur Verfügung hat. Adam Hegyi rückt für das morgige Spiel in die zweite Angriffslinie auf, Daniel Fekete wird als Mittelstürmer in der Dritten agieren. Im Tor wird wieder Levente Szuper agieren, der schon zuletzt gegen Linz großartig gehalten hat. „Ein totaler Blackout wie in den drei Minuten im Freitags-Spiel, als die Black Wings das Spiel komplett auf den Kopf stellten, darf uns auf keinen Fall noch einmal passieren“, packt der Ungar seine Mannen bei der Ehre.
Rodman: Schwung mitnehmen
David Rodman, der beim 5:0 Derby-Sieg gegen Ljubljana am Freitag das Schützenfest eröffnete, hat das Rezept für das Spiel in Szekesfehervar: „Wir müssen so auftreten wie gegen Ljubljana. Wir waren hinten stabil, konnten uns voll auf unseren Goalie Hocevar verlassen. Genau so müssen wir auch gegen Alba agieren. Denn es ist nach den jüngsten Niederlagen an der Zeit, uns wieder nach oben zu orientieren. Teams, die in der Tabelle hinter uns stehen, haben natürlich das Ziel, es in die Play-offs zu schaffen, doch wir müssen jetzt den Schwung aus dem Derby mitnehmen. Denn vor Weihnachten stehen mit Linz, Salzburg und Wien drei Duelle mit ganz großen Teams an. Dennoch werden wir Alba Volan nicht unterschätzen, das sie gerade zu Hause stets stark agieren.“ Die Statistik spricht für die Slowenen. Schließlich konnten die Ungarn noch nie voll gegen Doug Bradleys Team punkten, unterlagen zwei Mal nach Penaltys und einmal bereits nach der regulären Spielzeit.
Sonntag, 14. Dezember 2008, 18 Uhr.
Alba Volan SC Szekesfehervar - HK Acroni Jesenice (165).
Schiedsrichter: FALKNER, Rambausek, Riener.
Bisherige Saisonduelle:
03.10.2008: Alba Volan Szekesfehervar – HK Acroni Jesenice 4:5 n. P. (1:2, 0:2, 3:0, 0:0, 0:1)
17.10.2008: HK Acroni Jesenice - Alba Volan Szekesfehervar 3:2 n. P. (1:0, 0:1, 1:1, 0:0, 1:0)
18.11.2008: HK Acroni Jesenice - Alba Volan Szekesfehervar 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)