Bittere Heimpleite für den EC Wels! Gegen die Wiener 48er sahen die Messestädter wenig Licht und gingen in eigener Halle mit 1:7 unter und sind jetzt Letzter! Dafür führen die 48er die Liga an, erster Verfolger sind die Traunsee Sharks aus Gmunden.
EC Wels - HC Die 48er 1:7 (0:3, 0:4, 1:0)
Die Wiener kamen mit etwas Verspätung in Wels an, so startete die Partie mit etwas Verzögerung. Dies wollte der EC Adler Wels auch gleich ausnützen, wie zu erwarten waren die Gäste noch „im Bus“ und so diktierte die Heimmannschaft das Spiel und fand auch sehr gute Einschussmöglichkeiten durch Jürgen Herzog sowie Kapitän Bernd Damm vor. Das erste Powerplay spielten ebenfalls die Welser und auch Didi Wimmer konnte den Goalie der Wiener Albert Siedl prüfen. Dieses erste Powerplay schien aber nun der „Hallo-Wach“ Ruf für die Gäste aus Wien zu sein, kamen sie nun besser ins Spiel und drängten auf das Welser Tor. Dass die 48er an diesem Abend viel kaltschnäuziger mit ihren Chancen umgingen, zeigten sie das erste mal in der 16. Spielminute – und das gleich doppelt. Innerhalb von nur 19 Sekunden gingen sie durch Pierron und Roch in Führung und setzten abermals knapp 2 Minuten später das 3:0 durch Pierron nach. Kurz vor Ende der Drittelpause noch eine unschöne Szene, als der Welser Strohofer nach einem Kniecheck vorzeitig unter die Dusche musste. Das zweite Drittel begann wie das Erste geendet hatte. Die Wiener waren zunehmend am Drücker und schnürten die Welser regelrecht im eigenen Drittel ein. Die fast logische Folge davon, erneute Tore der Wiener. Dass sie allerdings innerhalb von 7 Minuten ganze 4 mal netzen konnten, war nicht nur deren Stärke zuzuschreiben, sondern auch am Welser Unvermögen, aber auch ein wenig Pech. Bei 0:7 allerdings von Pech zu sprechen, wäre schon beinahe etwas „skurril“. Nach der Hälfte des Spiels fing sich allerdings der EC Adler Wels wieder etwas, wollte man doch nicht vollends gegen die Wiener Übermacht untergehen. Und erneut fand man, wie zu Beginn des ersten Drittels, beste Einschussmöglichkeiten vor, doch das Tor schien wie vernagelt. Das Schlussdrittel ist relativ schnell zusammengefasst. Die Wiener wollten nicht mehr und die Welser konnten nicht. Sehr souverän spielte man die Zeit herunter, bis zur letzten Minute, als zumindest ein minimaler Erfolg dem EC Adler Wels gelang. Der Ehrentreffer durch Didi Wimmer vermieste dem Wiener Goalie das Shutout.
EV Stock City Oilers - UEHV Traunsee Sharks 5:8 (3:1, 1:5, 1:2)
Wie erwartet begann das erste Drittel mit einer schnellen und rassigen Eishockeypartie, die bereits für die Hausherren nach 1:30 Minuten 1:0 durch Graf stand. Dann ein auf und ab mit Chancen auf beiden Seiten. Auf 2:0 stellten die Oilers in Minute 16:45 durch Michule nach einer Unachtsamkeit der Gmundener Verteidigung. Den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielte Huber in der 18. Spielminute. 12 Sekunden vor Schluss des ersten Drittels stellten die Gastgeber noch auf 3:1 Pausenstand durch Gahleitner. Die Traunsee Sharks kamen wie ausgewandelt aus den Kabinen. 25 Sekunden gespielt, Kugl idealer Pass auf Eichberger und der stellte eiskalt auf 3:2. Gruber erkämpfte sich in der 23. Spielminute den Puck, stürmte im Alleingang auf das Tor und stellte auf 3:3. Nur drei Minuten später war Holzleitner im Puckbesitz, idealer Pass auf Wieltsch und erstmals stand auf der Anzeigetafel 3:4 Führung für die Traunsee Sharks. Weiter ging es mit Sturmläufen der Sharks In Minute 32:06 hatte Eichberger die Scheibe auf dem Schläger, verlängerte weiter zu Holzleitner, der sieht Grabner frei, Pass und Tor zum 3:5 für Gmunden. Und in dieser Tonart ging es für die Shaks weiter. Die Anzeigetafel zeigte 15:16 im zweiten Drittel. Da bekam Diewald einen Idealpass von Eichberger und erzielte das Tor zum 3:6 für die Gmundner. Dem stand in der 16. Spielminute des zweiten Spielabschnittes nur ein Tor der Gastgeber durch Fehringer gegenüber.
Im letzten Drittel wird es noch einmal spannend als abermals Fehringer die Gastgeber auf 5:6 heranbrachte. Die folgenden 10 Minuten waren ein wahrer Krimi. Beide Teams versuchten den nächsten Treffer zu erzielen. Die Torleute auf beiden Seiten hielten bravorös. Dann war der beste
Spieler der Sharks, Eichberger in Puckbesitz, ging an Freund und Feind vorbei Richtung Tor der Gastgeber und versenkte eiskalt den Puck zum 5:7. Von da an waren die Sharks wieder Ton angebend und den Schlusspunkt dieser Partie setzte Holzleitner mit dem 5:8 in der 59. Spielminute.
EV Raptors Eisenstadt-ECU Amstettner Wölfe 8:4 (3:3, 3:0, 2:1)
Gleich zu Beginn Schock für die Raptors, denn in der 45. Sekunde fällt bereits das 1:0 für die Amstettner Wölfe durch Friedl - kurios dabei, daß es kein Tor war, der Schlagschuss des Amstettner Spielers geht an die Stange und von dieser zurück unter die Beinschoner von Goalie Kubitschek, welcher die Scheibe sofort blockiert, der Headschiedsrichter gibt trotz Proteste seitens der Raps das Tor trotzdem! Doch es sollte nicht lange dauern, die Raps übernehmen das Kommando und bereits in der 2. Minute der Ausgleich mit einem Schlagschuss von der blauen Linie durch Güntner nach Assist Takats und Heinl. Die Amstettner steckten jedoch nicht auf und konnten in der 4. Minute neuerlich die Führung durch Wagner erzielen. Die Raps erhöhten ab nun das Tempo noch mehr, spielten Chance auf Chance heraus, die jedoch der Amstettner Goalie Johnston alle zunichte machte. Erst in der 9. Minute der Ausgleich zum 2:2 durch Pierron nach und in der 10. Minute der Führungstreffer für die Raps durch Berger nach einem sehenswerten Solo vom eigenen Drittel weg - 3:2 für die Raptoren! Die Eisenstädter kamen immer wieder zu guten Chancen, aber am Abschluss fehlte es merklich, die Amstettner wiederum vor dem Eisenstädter Tor, falls sie dort hin kamen sehr gefährlich, und so konnten sie in der 17. Minute durch Grebin, durch einen abgefälschten Schuss von der blauen Linie, auf 3:3 ausgleichen - Drittelstand! Nach einer Kopfwäsche in der Kabine waren es die Raptors, die den besseren Start fanden und in der 23. Minute auf 4:3 durch Heinl erhöhen konnten. Und diese Linie setzte kurz später noch einen drauf - 5:3 durch Pierron nach Assist von Takats und Heinl. Ab diesem Moment war die Abwehr der Amstettner gebrochen, die Wölfe aus Amstetten zogen sich zurück und waren um Schadensbegrenzung bemüht, doch die Eisenstädter Parade-Linie mit Heinl, Pierron und Takats hatte längst noch nicht genug und kurz vor Drittelende konnten diese drei noch das 6:3 erzielen. Torschütze Heinl nach Assist von Pierron und Takats. Im dritten Drittel hatten die Raps den besseren Start und bereits in der 43. Minute klingelte es das nächste Mal im Kasten der Amstettner Wölfe - 7:3 durch?, wen sonst, Harald Heinl, Assist durch Clemens Takats und Matthias Pierron. Die Raptors hatten nun Chance um Chance, der Gegner demoralisiert, nur auf Konter aus, die Niederösterreicher waren den Eisenstädter Raptors merklich unterlegen. Auch als die Amstettner zwischenzeitlich den Treffer zum 7:4 durch Domesle erzielen konnten, war diese Partie bereits entschieden. Nur einer hatte an diesem Abend noch längst nicht genug, Harald Heinl ließ es in der 49. Minute noch einmal klingeln, nach einem Traumpass von Matthias Pierron erzielte er das 8:4 für die Raptors, dies war auch gleichzeitig der Endstand!