Keine Punkte und eine schwache Fangquote für den Österreicher Jürgen Penker in der 27. Runde der Schwedischen Elitserien. Der Torhüter kassierte mit Rögle eine 3:5 Pleite beim Tabellenachten Lulea und rutschte damit in der Zwischenwertung ab.
Es war nicht wirklich das Spiel Rögles, das man in Lulea zu sehen bekam. Die Gastgeber waren über weite Strecken der Partie leicht im Vorteil und schlugen immer dann zu, wenn es wichtig wurde. Dabei hätte es noch schlimmer kommen können, wenn das Power Play Luleas etwas durchschlagskräftiger wäre.
Rögle legte zwar in Lulea einen Traumstart hin und ging schon in der 3. Minute mit 1:0 in Führung, doch dann kam die Zeit des Slowaken Lubos Bartecko. Der Stürmer schoss bis zur 33. Minute drei Tore und sorgte so praktisch im Alleingang für die zwischenzeitliche 3:2 Führung der Hausherren.
Gleich nach Beginn des letzten Abschnitts musste Penker ein viertes Mal hinter sich greifen und sah dabei unglücklich aus. Der Torhüter lag nach einer Abwehraktion schon am Boden und wurde von hinter dem Tor auf der Brust angeschossen. Von dort tropfte die Scheibe zum 4:2 für die Hausherren ins Tor.
Mit diesem Vorsprung im Rücken schien Lulea nun alles klar machen zu wollen und drückte auf Tor Nummer 5. Doch aus dem Nichts kam Rögle, angetrieben von den Abbott Zwillingen, zum glücklichen Ausgleich. Aus dem Gestochere vor dem Tor hieß es in der 49. Minute plötzlich 3:4 und es war wieder was möglich.
Nun war es Rögle, das Druck machte, den Ausgleich erzwingen wollte und das Tor kassierte. In einer schönen Einzelaktion sorgte Luleas Johan Harju mit seinem zweiten Tor an diesem Abend für das 5:3 und damit den Endstand. Denn die Gastgeber ließen nichts mehr anbrennen und sicherten sich wichtige Punkte im Kampf um die Top 8.
Jürgen Penker erwischte nicht gerade den besten Tag und musste bei 23 Schüssen gleich fünf Mal hinter sich greifen. 78,26% Fangquote sind nicht gerade berauschend, wobei der ÖEHV Keeper bei kaum einem Gegentor wirklich etwas machen konnte.
Rögle wird mit dieser Niederlage in der Tabelle etwas nach hinten rutschen und seinen dritten Rang an die Konkurrenz verlieren.