Nach sechs Siegen in Folge mussten sich die Philadelphia Flyers und Andreas Nödl wieder einmal geschlagen geben. Zu Hause setzte es gegen Carolina eine 2:3 Pleite nach Verlängerung, bei welcher der Wiener keine großen Akzente setzen konnte.
Es war ein Duell mit völlig unterschiedlichen Dritteln. Im ersten Abschnitt waren die Carolina Hurricanes überlegen, zeigte vor allem in der Defensive eine gute Leistung und lagen trotzdem nach 20 Minuten zurück. Philadelphia war mit seinem ersten Torschuss in der 5. Minute im Power Play in Front gegangen und schien mit diesem Treffer auf der Siegerstraße zu sein.
Denn im zweiten Abschnitt übernahmen Nödl & Co. das Kommando, waren dem nächsten Treffer sehr nahe und liefen in einen Doppelschlag. Innerhalb von nur 66 Sekunden drehte Carolina die Partie um und führte plötzlich mit 2:1. Der zweite Power Play Treffer des Abends brachte für die Flyers aber noch vor der Pause den Ausgleich.
Im letzten Abschnitt wurden die Gäste immer stärker, Flyers Goalie Biron stand in einer hitzigen Partie (2 Fights!) immer öfter im Mittelpunkt, aber auch Canes Schlussmann Ward musste oft bei den Breaks eingreifen. Dennoch fiel kein weiterer Treffer mehr und es ging in die Verlängerung. In dieser trafen die Gäste schließlich zum nicht unverdienten Sieg und beendeten die Flyers Serie.
Andreas Nödl zeigte zwar in manchen Szenen gute Ansätze, konnte aber keine dauerhaften Akzente setzen. Der Österreicher bleib in dieser Partie ohne Punkte und ohne Torschuss und stand in 21 Shifts 12:56 Minuten am Eis. Zumindest sine PlusMinus Bilanz blieb aber ausgeglichen.
Pöck wieder nicht eingesetzt
Bis kurz vor Spielbeginn stand Thomas Pöck für das Match der New York Islanders in Boston noch am Spielbericht, dann durfte er aber doch nicht ran. Vielleicht auch gut für den Verteidiger, denn ohne den Österreicher kassierten die Islanders eine 2:7 Packung bei den Bruins.