Das Heimteam hatte bislang bei den Duellen zwischen Alba Volan und dem VSV immer die Nase vorne und punktete jeweils doppelt. Am Sonntag müssen die Villacher nach Ungarn und wollen gegen das angeschlagene Szekesfehervar endlich aus auswärts siegreich bleiben.
Zufrieden und glücklich reiste Alba Volan SC Szekesfehervar nach dem Punktegewinn bei den Black Wings in Linz am Freitag nach Ungarn zurück. „Ein sehr wertvoller Punkt für uns. Vor allem nachdem wir bereits mit 1:3 zurücklagen. Wir spielten ein sehr gutes Auswärtsspiel mit unserem sehr reduzierten Line-up. Wir agierten viel besser, als im letzten Duell mit den Black Wings, dass wir nach Penaltyschießen gewinnen konnten“, berichtete ein stolzer AVS-Headcoach Ted Sator.
Vor allem mit der Steigerung im Überzahlspiel seines Teams war der Amerikaner sehr zufrieden. „Uns gelangen zwei sehr wichtige Treffer in numerischer Überlegenheit und die Mannschaft kämpfte um diesen Punkt“, ergänzte Ted Sator, der einige seiner Spieler besonders hervorhob: „Goalie Levente Szuper spielte neuerlich eine großartige Partie und in dem Spiel kam die unerwartete Hilfe durch unsere junge Linie durch den Treffer von Youngster Istvan Sofron. Außerdem sorgte Adam Hegyi für viel Schwung und Energie. Auch unsere neu gebildete erste Reihe mit Gabor Ocskay, Krisztian Palkovics und Blake Forsyth funktionierte sehr gut.“ Voraussichtlich wird Ted Sator die Line-ups gegen den EC VSV in dieser Form beibehalten. Auch die dritte Linie mit Nathan Martz, Csaba Kovacs und Daniel Fekete wird unverändert bleiben.
Für das Match gegen die Adler haben sich die Ungarn viel vorgenommen. „Der VSV ist eines der Top-Teams der Liga. Wir werden unser Bestes geben. Meine Spieler sind hungrig nach Erfolgen“, so Ted Sator.
Starke VSV-Hintermannschaft
Der EC VSV musste am Freitag eine 1:2-Niederlage nach Verlängerung gegen die Vienna Capitals hinnehmen. Damit blieben die Adler auch im dritten Saisonduell mit den Wienern ohne Sieg. „Wir haben gegen ein offensiv sehr starkes Team sehr gut gespielt. Leider haben wir im Abschluss Pech gehabt“, resümierte VSV-Goalie Gert Prohaska, der mit einer Saveqoute von 92,56 Prozent die Torhüter-Statistik der Erste Bank Eishockey Liga anführt. Überhaupt ist die Hintermannschaft der Adler top: Die Kärntner kassierten bisher die wenigsten Gegentore (60) in der Liga.
Für das Match in Szekesfehervar haben sich die Adler viel vorgenommen. Mike Stewart und Company wollen in Ungarn ihren fünften Auswärtssieg in der laufenden Meisterschaft feiern. „Alba Volan spielt extrem defensiv und auf Konter. Wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen“, warnt der 32-jährige VSV-Goalie. Nach der Partie in Ungarn warten auf die Adler drei Heimspiele in Folge gegen die Innsbrucker Haie (Di), den EC-KAC (Fr) und die Black Wings aus Linz (So, 30. November).
Der VSV ist bereits heute Vormittag nach Ungarn aufgebrochen. Auf der Anreise legten die Adler in St. Marein einen Trainingsstopp ein. Headcoach Larry Huras muss auf Wolfgang Kromp und Markus Peintner verzichten.
Sonntag, 23. November 2008, 18 Uhr.
Alba Volan SC Szekesfehervar – EC VSV (116).
Schiedsrichter: FUSSI, Hofstätter, Wohlmuth.
Bisherige Saisonduelle:
28.09.2008: Alba Volan SC Szekesfehervar – EC VSV 3:2 (1:1, 1:0, 1:1)
12.10.2008: EC VSV – Alba Volan SC Szekesfehervar 5:1 (1:1, 2:0, 2:0)