Stinksauer war Bullen Trainer Page nach der Niederlage gegen Linz und attestierte seinem Team mangelnde Mentalität. Die Salzburger wollen am Sonntag in Szekesfehervar zeigen, dass ihr Coach unrecht hat. Aber auch Alba Volan will wieder gewinnen...
Coach Pierre Pagè hadert noch mit der Niederlage gegen Linz: „Wir haben zwei Mal hintereinander schlecht gespielt. Einmal hat es gereicht, um zu gewinnen, gegen Linz nicht. Weil die Konzentration fehlt. Unsere Topspieler hatten erneut keine Pause, Scalzo hat mit Team Kanada fünf Mal in sechs Tagen gespielt. Das ist der Preis.“ Und er kritisiert die Offensivleistung seiner Mannschaft: „Im ersten Drittel haben wir zwei Schüsse abgegeben. Das geht nicht. Die Spieler haben nicht gekämpft, zeigten keine Motivation. Sie müssen sich im Spiegel ansehen und zeigen, dass sie kämpfen wollen. Wir sind der Favorit auf den Meistertitel, wir müssen Heimspiele und Auswärtsspiele gewinnen können.“
Victor Lindgren fordert für das Spiel gegen Alba Volan ebenfalls „mehr Kampfgeist“ für die Partie in Ungarn. Bei Red Bull fehlen weiterhin Welser, Yellow Horn, Pinter und Trattnig.
In Szekesfehervar bereiten sich die Anhänger des SC bereits auf die Partie der 21. Runde der Erste Bank Eishockeyliga vor. In der Halle in Mittelungarn erwartet die Gäste aus Salzburg ein stimmgewaltiges Publikum, dass vor laufenden Premiere-Kameras zeigen will, was in Fans und Mannschaft gleichermaßen steckt. Immerhin hat Alba schon die erste Saisonbegegnung gegen Salzburg in Szekesfehervar gewinnen können.
Sator macht Druck
Alba Volans Coach führt die beiden Niederlagen, die zuletzt eingefahren wurden, auf die Pause zurück: „Das hat uns den Rhythmus genommen. Wir sind jetzt müder, als wenn wir jeden zweiten Tag spielen, und das fällt als erstes bei der Offensiv-Arbeit auf“, erklärt Ted Sator die Horror-Quote: „Vier Tore aus den letzten drei Spielen ist natürlich zu wenig. Aber wir haben Nathan Martz wieder in der zweiten Linie an Bord. Das gibt unserem Spiel Variabilität.“
Salzburg ist für jedes Team gefährlich, wie Sator weiß: „Sie haben sehr viel Qualität in Ihren Reihen, werden stets für viel Verkehr vor unserem Tor sorgen. Aber ich bin zuversichtlich, mit Zoltan Hetenyi den richtigen Mann im Gehäuse zu haben.“, so Sator nach einer Aussprache mit seinem Team. Der einzig fragliche Spieler ist Andras Horvath, der an einer Erkältung leidet, er sollte aber rechtzeitig zum Spiel auskuriert sein.
Sonntag, 16. November 2008, 18 Uhr.
Alba Volan SC Szekesfehervar – EC Red Bull Salzburg (101).
Schiedsrichter: ALTERSBERGER, Jelinek, Hütter.
Bisherige Saisonduelle:
21.09.2008: Alba Volan SC Szekesfehervar – EC Red Bull Salzburg 3:2 (0:0, 2:0, 1:2)
24.10.2008: EC Red Bull Salzburg – Alba Volan SC Szekesfehervar 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)