Geht Laibacher Aufholjagd weiter?
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marksoft -
13. November 2008 um 14:57 -
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Den letzten Platz hat Laibach bereits abgegeben, jetzt wollen die Slowenen das Feld weiter von hinten aufräumen und die Top 8 stürmen. Dazu bietet sich das Auswärtsmatch bei Alba Volan so richtig an, denn gegen die Magyaren hat man einiges gut zu machen: bislang haben nur die Ungarn in den direkten Duellen gepunktet!
Nach zwei Auswärtsniederlagen gegen den HC TWK Innsbruck in Folge will Alba Volan Szekesfehervar am Freitag gegen Olimpija Ljubljana zurück auf die Siegerstraße. „Olimpija spielt nun viel besser. Aber das ist keine Überraschung, ist doch Todd Elik zurück. Sie haben jetzt alle Legionäre an Bord. Es wird ein harter Kampf, wenn wir erneut gegen sie gewinnen wollen“, so AVS-Headcoach Ted Sator. Die beiden bisherigen Duelle konnten die Ungarn jeweils für sich entscheiden. Beide Spiele gegen die Slowenen verliefen alle knapp. „Wir müssen einen Weg finden, um enge Spiele weiterhin für uns zu entscheiden. Wir müssen uns definitiv in der Defensive steigern. Sechs Gegentreffer in einem Spiel sind einfach zu viel“, spricht der Trainer die 2:6-Niederlage am Dienstag in Innsbruck an.
Heimstarke Ungarn
Die Ungarn bauen auf ihre Heimstärke: Zu Hause präsentierte sich die Truppe von Ted Sator bisher nämlich sehr stark: Aus neun Spielen holten Gabor Ocskay und Company bereits 14 Punkte (sechs Siege, drei Niederlagen – Torverhältnis: 29:21).
Bei den Magyaren kehrt Verteidiger Ryan Bonni ins Team zurück, doch Center Nathan Martz fällt weiter verletzt aus. Seine Position wird erneut Artyom Vaszjunyin einnehmen. Im Tor soll Levente Szuper beginnen.
Olimpija nicht mehr Letzter
Der HDD TILIA Olimpija Ljubljana trat bereits heute, Donnerstag, die Reise nach Szekesfehervar an. Die Slowenen meldeten sich mit einer 2:3-Niederlage nach Verlängerung beim EC VSV aus der elftägigen Ligapause zurück. Damit konnten die Slowenen im fünften Spiel in Folge punkten, zuvor feierten Tomaz Vnuk und Co. vier Siege in Folge. Und erstmals in dieser Saison gaben die Slowenen die rote Laterne des Tabellenletzten ab, verbesserten sich auf Platz neun.
Auswärts steigerten sich die Slowenen unter Coach Randy Edmonds zuletzt von Spiel zu Spiel. Zwar holten die Slowenen in Villach erst ihren dritten Zähler im zehnten Auswärtsspiel und sind damit das schwächste Auswärtsteam der Erste Bank Eishockey Liga, doch nach dem Sieg in Salzburg konnte man in der Draustadt erneut punkten! In Ungarn wollen Kapitän Tomaz Vnuk und Co. ihre Auswärtsbilanz nun weiter aufbessern.
„Die Meisterschaft ist noch sehr lange. Wir schauen von Spiel zu Spiel. Unser Ziel sind zwei Punkte in Szekesfehervar. Die Mannschaft wird ihr Bestes geben, denn wir müssen auch auswärts punkten und Siege gegen Konkurrenten im Kampf um ein Play-off-Ticket sind besonders wichtig“, weiß Olimpja-Co-Trainer Bojan Zajc.
Olimpijas Topscorer ist Frank Banham mit 23 Punkten (elf Tore, zwölf Assists). Der 33-jährige Kanadier führt mit elf Saisontreffern – davon acht im Powerplay – auch die klubinterne Torschützenliste an.
Das Powerplay ist seit der Rückkehr von Todd Elik eine der Stärken der Slowenen. In den letzten vier Spielen gelangen neun Treffer in numerischer Überlegenheit. Insgesamt erzielten die Slowenen in 105 Überzahlspielen 19 Treffer (Powerplay-Effizienz: 18,1 Prozent). Allerdings sind die Hauptstädter auch das unfairste Team der Liga: Die Slowenen kassierten bereits 436 Strafminuten (22,95 Minuten pro Spiel).
Freitag, 14. November 2008, 19.15 Uhr.
Alba Volan SC Szekesfehervar – HDD TILIA Olimpija Ljubljana (096)
Schiedsrichter: TSCHEBULL, Smetana, Widmann.
Bisherige Saisonduelle:
26.09.2008: Olimpija Ljubljana – Alba Volan SC Szekesfehervar 2:3 (1:1, 1:2, 0:0)
21.10.2008: Alba Volan SC Szekesfehervar – Olimpija Ljubljana 5:2 (2:2, 0:0, 3:0)