Beinahe hätten die New York Islanders ihren dritten Saisonsieg noch aus der Hand gegeben! Zu Hause führten die Isles schon mit 3:0 gegen die Columbus Blue Jackets, kassierten im letzten Drittel aber drei Gegentreffer, um schließlich in der Verlängerung doch noch zu gewinnen!
Es war ein unglaubliches Spiel, das die Pleitenserie der New York Islanders beendete. Nach 6 Niederlagen in Folge fanden Thomas Pöck & Co. wieder auf die Siegerstraße zurück und besiegten die Columbus Blue Jackets mit 4:3 nach Verlängerung.
Dabei sah alles nach einem klaren Heimsieg aus. Nach torlosem ersten Drittel legten die Hausherren innerhalb von nur 14 Minuten eine 3:0 Führung vor und liefen zwei sicheren Punkten entgegen.
Doch dann kam der letzte Abschnitt, in dem die Blue Jackets das wiederholten, was den Islanders im zweiten Drittel gelungen war: drei Tore! 11:02 Minuten dauerte die wilde Aufholjagd der Gäste, dann stand es 3:3 und die Partie musste in die Verlängerung.
Dort trafen die Islanders dann in der 4. Minute - und das gleich zwei Mal. Eigentlich sorgte Campoli schon mit seinem ersten Schuss für die Entscheidung, jubelte auch bereits über den Sieg, doch der Schiedsrichter ließ weiter spielen. Also schnappte sich der Verteidiger die Scheibe noch einmal und knallte sie dieses Mal deutlich sichtbar ins Netz. 4:3 und zwei Punkte für die Islanders.
So mitreißend das Spiel gewesen ist, so wenig überzeugen konnte Thomas Pöck. Der Österreicher war nur 11:41 Minuten am Eis, schoss dabei nie aufs Tor und beendete das Spiel mit einer -1 in der PlusMinus Bilanz. Nach einer Serie von wenig überzeugenden Spielen muss der Verteidiger jetzt wieder Leistung zeigen, ansonsten könnte nach der Rückkehr der aktuell verletzten Teamkollegen sein Platz im Islanders Kader wanken.
Mit ihrem dritten Saisonsieg bleiben die Islanders zwar weiterhin das schlechteste Team der NHL, haben ihren Rückstand im Osten auf die vor ihnen liegenden Teams aber auf einen Zähler reduziert. Zu den Play Off Plätzen fehlen aber weiterhin 6 Punkte - davon redet derzeit aber ohnehin keiner bei den Islanders.