Großartiger Einstieg für Andreas Nödl in die beste Eishockey Liga der Welt! Der Wiener feierte im Heimspiel gegen der Philadelphia Flyers gegen die San Jose Sharks sein NHL Debüt und konnte gleich einen Assist für sich verbuchen. Trotzdem verlor sein Team in einem wilden Spiel mit 6:7 nach Penalty Schießen!
Ein denkwürdiges Match lieferten sich die Philadelphia Flyers und die San Jose Sharks bei ihrem ersten Saisonduell in der NHL. 13 Tore wurden den 19.072 Fans im Wachovia Center zu Philadelphia geboten, am Ende ging es mit einem 6:6 ins Penalty Schießen. Dieses gewannen dann die Gäste.
Es war ein offener Schlagabtausch, den sich die Kontrahenten boten und der schon in der 1. Spielminute los ging. Die Flyers gingen nach nur 51 Sekunden in Unterzahl in Führung, doch zwei Power Play Treffer der Gäste drehten die Partie kurzfristig um. Als Andreas Nödl in der 13. Minute den Ausgleich einleitete und damit seinen ersten Scorerpunkt in der NHL schaffte, war noch kein Gedanke an ein "High-Scoring-Game". Vier Tore in den ersten 13 Minuten - das sollte aber noch nicht alles gewesen sein. Es folgten noch drei Volltreffer, sodass die San Jose Sharks nach 20 Minuten mit 4:3 führten.
Was in anderen Spielen ein Endergebnis ist, bildete hier die Grundlage für weitere unterhaltsame 40 Eishockeyminuten. Auch nach dem zweiten Abschnitt lagen die Gäste knapp mit einem Tor in Führung (5:4) und dachten zu Beginn des letzten Drittels wohl an eine Vorentscheidung. Nach 47 Sekunden erhöhten die Sharks auf 6:4 - so deutlich war der Vorsprung in dieser Partie noch nie. Blieb er auch nicht lange, denn eine Minute später verkürzten die Hausherren auf 5:6 und glichen schließlich im Power Play 65 Sekunden vor Schluss noch aus!
Damit ging es in die Overtime, die nach drei trefferreichen Dritteln überraschender Weise ohne Tore verlief. Im Penalty Schießen traf dann schließlich kein Flyer, während die Sharks gleich zwei Mal den Weg ins Schwarze fanden und sich den Zusatzpunkt sicherten.
Andreas Nödl zeigte in seinem NHL Debüt sein Potential auf, konnte sich für weitere Einsätze empfehlen. Der Österreicher stand in diesem wilden Spiel in 22 Shifts für 15:13 Minuten am Eis und beendete das Spiel mit einem Assist, sowie einer -2 in der PlusMinus Wertung. Der Wiener feuerte ein Mal aufs Tor, schoss zusätzlich noch zwei Mal daneben.