Die Eisbären Berlin aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben ihren Tabellennachbarn Frankfurt Lions mit 6:5 (2:1, 2:2, 1:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen besiegt, und klettern damit auf den fünften Tabellenplatz (24) während die Lions weiterhin Neunter sind (21).
In einer engen Partie hatte Frankfurt hatte vor 14.200 Zuschauern den besseren Start und ging nach fünf Minuten durch Thomas Oppenheimer in Führung. Thomas Hördler (10.) und Andrew Roach (13.) drehten das Spiel noch vor der ersten Pause für die Eisbären.
Im zweiten Drittel waren fünf Minuten gespielt, da hatte Frankfurt wieder die Führung inne, nachdem Pat Kavanagh (2.) und Christoph Gawlik (5.) für die Hessen getroffen hatten. Der aktuelle Meister schlug jedoch wieder zurück, und kam durch Nathan Robinson (33.) und Denis Pederson (37.) wieder in Front.
Wie schon im Mittelabschnitt begannen die Hessen auch die letzten 20 Minuten stark und Derek Hahn konnte für die Lions 68 Sekunden nach Wiederbeginn ausgleichen. Drei Minuten vor Schluss konnte Jason Young die erneute Eisbären-Führung durch Matthew McIlvane (54.) egalisieren und es ging, für Frankfurt zum sechsten mal in dieser Saison, in die Verlängerung.
Nachdem diese torlos vorüber ging, war es, wie bereits am Freitag gegen die Sinupret Ice Tigers, Sven Felski, der den entscheidenden Penaltyschuss für die Eisbären verwandelte und den Extrapunkt sicherte.
„Wir hatten einen guten Start in das Spiel, haben aber zwei große Fehler gemacht, die die beiden Tore für Berlin im ersten Drittel zugelassen haben“, sagte Rich Chernomaz, Trainer der Frankfurt Lions. „Im zweiten und dritten Drittel haben wir bis zum Ende gekämpft und uns den Punkt verdient. Im Shoot-out sind wir nicht ganz so erfolgreich, aber einen Punkt in Berlin zu holen ist wichtig, da wir jeden Punkt brauchen.“
Berlins Coach Don Jackson war trotz des Sieges nicht zufrieden mit der Leistung seiner Spieler: „Beide Teams haben gut gekämpft. Frankfurt ist immer bereit, es ist nicht einfach gegen sie zu spielen. Zu Beginn waren wir immer einen Schritt zu spät und die Intensität war auch nicht sehr gut. Das letzte Gegentor hat mich enttäuscht, weil meine Mannschaft nur dem Puck zugeguckt hat.“ (DEL)