Groß war die Überraschung, als am Wochenende die Meldung kam, dass Jürgen Penker nach Schweden wechselt. Er soll bei Rögle einen befristeten Vertrag bis zum 15. Dezember unterzeichnet haben. Nun gibt es aber Probleme, denn sein bisheriger Club erteilt keine Freigabe.
Glaubt man den Meldungen auf dänischen Sportseiten, dürfte sich Jürgen Penker beim Wechsel nach Schweden verspekuliert haben. Offensichtlich wusste bei seinem bisherigen Team Totempo HvIK niemand über die Wechselabsichten Bescheid. Penker soll am Freitag vor der Abfahrt zum nächsten Meisterschaftsspiel erschienen sein und den Trainer über seinen Wechsel informiert haben. Das Problem dabei: der Österreicher hat noch einen bestehenden Vertrag bei den Dänen, welchen diesen nicht so ohne weiters auflösen wollen.
"Wir haben Jürgen Penker nicht freigegeben, wir haben ihm klar gemacht, dass wir von ihm erwarten, bei jedem Training anwesend zu sein und für die Spiele bereit zu stehen. Wenn Penker darauf besteht, dass er nach Schweden gehen will, kann er davon ausgehen, so lange auf der Bank zu sitzen, bis wir eine Lösung ausverhandelt haben. Wir werden seine Transferkarte so lange nicht freigeben, bis das gelöst ist, und wenn es 5 Jahre dauert", zeigt sich Michael Augustsen, der Manager der Dänen schwer erzürnt.
Den ersten Schritt, den Totempo jetzt einmal gehen wird, ist jener zum dänischen Verband, um hier rechtliche Unterstützung zu erhalten. Die nächste Ebene wäre dann der Gang zu internationalen Eishockeyverband IIHF.