Zwei Mal in Folge haben die Red Bulls zuletzt verloren, jetzt soll zu Hause die Trendwende folgen. Doch gegen den VSV wird es schwer, denn die Adler haben mit zwei Siegen hintereinander Oberwasser gewonnen und wollen in der Tabelle durchstarten.
Der EC Red Bull Salzburg setzt am Freitag die Meisterschaft mit einem Heimspiel gegen den EC VSV fort. Acht Spiele haben die Red Bulls im Grunddurchgang der Erste Bank Eishockey Liga 2008/2009 bereits bestritten und gingen dabei viermal als Sieger vom Eis. Zuletzt mussten die Bullen allerdings zwei Niederlagen in Serie hinnehmen. Gegen die Villacher hofft man nun wieder auf einen vollen Erfolg. Die beiden Teams haben sich in den letzten Jahren viele heiße Duelle in der Meisterschaft, den Finalserien 2005/06 und 2006/07 und letzte Saison in Viertelfinale (Meister EC Red Bull Salzburg 3:2-Sieger der Best-of-five-Serie) geliefert. Auch am Freitag ist ein heißes Match garantiert.
„Wir müssen konstanter werden. Bei 5 gegen 5 müssen wir unsere Fehler im eigenen Drittel reduzieren. Auch unser Powerplay und Penaltykilling muss noch besser werden“, weiß Bullen-Stürmer Marco Pewal, der gegen die Adler auf den fünften Saisonsieg hofft.
Für das Duell mit dem EC VSV muss Bullen-Coach Pierre Pagé weiterhin auf Dieter Kalt, der aber schon wieder individuell auf dem Eis trainiert, Daniel Welser (Hüfte), Martin Mairitsch (krank) verzichten. Victor Lindgren trainiert nach seinem Infekt bereits wieder am Eis, wird aber geschont.
Topscorer der Bullen sind Matthias Trattnig (sieben Tore und vier Assists) und Thomas Koch (drei Tore und acht Assists) mit elf Punkten. Trattnig führt mit sieben Saisontreffern auch die klubinterne Torschützenliste an.
Adler wollen dritten Sieg in Serie
Der EC VSV feierte zuletzt zwei Siege in Serie. Nach dem Derbysieg gegen den EC-KAC gewannen die Villacher auch gegen Olimpija Ljubljana. Die Adler hoffen auch in Salzburg auf einen Punktezuwachs.
„Es wird sicherlich nicht leicht für uns. Wir müssen wieder diszipliniert spielen und unsere Powerplay-Chancen nützen. Wenn wir in Führung gehen könnten, würde uns das sicher helfen. Die Mannschaft wird auf jeden Fall alles für den Sieg geben“, weiß Adler Niki Petrik.
In der Defensive sind die Blau-Weißen nämlich spitze: Die Truppe von Larry Huras kassierte bisher die wenigsten Tore (20) aller zehn Klubs der Erste Bank Eishockey Liga. Und mit Goalie Gert Prohaska (Savequote: 92,78 Prozent) hat man einen der Topgoalies der Liga in seinen Reihen. Prohaska ist aktuell der zweibeste Liga-Goalie.
Die klubinterne Torschützenliste führen Roland Kaspitz, Darrel Scoville und Thomas Raffl mit je vier Treffern an. Topscorer sind Scoville und Kaspitz mit je acht Punkten. Die Adler müssen Stewart, Slivnik vorgeben. Martinz ist fraglich.
Freitag, 10. Oktober 2008, 19.15 Uhr.
EC Red Bull Salzburg – EC VSV (042).
Schiedsrichter: BOGEN, Mathis, Smetana.