Erstes Spiel, erstes Tor. Andreas Nödl feierte bei den Philadelphia Phantoms einen perfekten Einstand und traf auch noch gegen sein Ex-Team. Im historischen Spiel gegen die Philadelphia Flyers setzte sich das AHL Team mit 4:2 durch und Nödl sorgte für den Endstand.
Es war das letzte Mal, dass die Philadelphia Flyers dem Puck im Wachovia Spectrum nachjagten und entsprechend groß war der Andrang der Fans. Mehr als 17.000 wollten das Duell zwischen großem NHL Team und dessen Farm Team sehen.
In einem sehr freundschaftlich geführten Match kehrten die Philadelphia Flyers an jenen Platz zurück, an dem sie zuletzt 1996 ein NHL Spiel absolviert haben. Danach übersiedelten sie ins Wachovia Center, das AHL Team der Philadelphia Phantoms blieb im Spectrum beheimatet. Es ist ein historischer Boden, auf dem die beiden "Verwandten" ein letztes Mal die Schläger kreuzten. Beide haben hier Meisterschaften gewonnen: die Flyers 1994 den Stanley Cup gegen Boston, die Phantoms den Calder Cup 1998.
Kurz vor dem NHL Start war man darauf bedacht, Verletzungen zu vermeiden, spielte teilweise ohne Körperkontakt, es gab aber trotzdem einige Tore und schöne Szenen zu sehen.
Am Ende siegte das Minor League Team gegen den großen Bruder mit 4:2 und der Österreicher Andreas Nödl, der erst gestern zum AHL Team geschickt worden war, sorgte für den letzten Treffer. Der Stürmer schob 18 Sekunden vor Schluss ins leere Tor ein. Ein perfekter Auftakt für die nun bevorstehende Pre-Season im Kader der Philadelphia Phantoms.