Salzburg will Linz nicht unterschätzen
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marksoft -
4. Oktober 2008 um 17:13 -
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Sonntag (18 Uhr) gastiert der Meister aus Salzburg bei den Black Wings in Linz. Während auf Seiten der Oberösterreicher Westlund und Boni vor Panik aufgrund des Saisonstarts warnen, ist Jeremy Rebek sich seiner Führungsrolle in der Salzburger Mannschaft bewusst.
Die beiden Kontrahenten, die in der Linzer Keine Sorgen Arena aufeinander treffen, gehören zu den Teams, die bislang wenige Gegentor erhalten haben. Jordan Parise von den Gästen aus Salzburg musste erst 15 Mal hinter sich greifen, was den Ligabestwert darstellt, Alex Westlund, Goalie des Gastgebers, liegt mit einem Tor mehr dicht auf. Allerdings gelangen den Red Bulls im Saisonverlauf bereits 21 Treffer, die Linzer Offensive fällt im Vergleich mit zwölf Treffern etwas ab. Spannung garantiert dieses Match damit auf jeden Fall.
Pagè: „Es gibt keine einfachen Gegner“
Bullen-Coach Pierre Pagè fordert mehr von seinem Team: „Wir müssen einfach konstanter werden. Auch wenn unsere junge Mannschaft auswärts gut gespielt hat, hat das Spiele gegen Jesenice gezeigt, dass wir immer 100% abrufen müssen, sonst sieht es nicht gut aus. Es gibt in der Erste Bank Eishockey Liga keine einfachen Gegner, wo man hinfährt und die Punkte abholt. Linz ist hungrig, wir müssen auf der Hut sein.“
Jeremy Rebek bleibt ebenso kritisch mit der Leistung seines Teams, der Eindruck von der 2:7-Niederlage gegen Jesenice saß auch nach dem Erfolg über die Graz 99ers tief: „Die Niederlage zuletzt hat uns aufgerüttelt, aber wir machen noch zu viele, dumme Fehler. Wir müssen mental stärker sein, dann können wir in Linz gewinnen. Ich selbst als älterer Spieler muss den guten, jungen Spielern hier etwas von meiner Erfahrung mitgeben.“
Linz-Headcoach Boni: „Die unnötigen Strafen abstellen“
„Vor allem im Offensivdrittel bekommen wir zu viele dumme Strafen“, analysiert Linz-Trainer Jim Boni. „Die haben uns schon viele Spiele gekostet. Es ist hart für die Mannschaft, alle zittern und haben Angst. Unsere erste Aufgabe ist es jetzt, dass wir wieder Spaß am Eishockey haben, dann kommt der Rest von selbst.“
Tatsächlich haben die Black Wings bislang in der Liga die meisten Strafen kassiert, 141 Minuten stehen für den das derzeit in der Tabelle auf Rang liegende Team aus Oberösterreich, das zu Hause noch kein der drei bisherigen Partien gewinnen konnte.
Torjäger Markus Matthiasson ist die Schwierigkeit der Aufgabe klar: „Wir wollen uns aus diesem Tief spielen, aber von heute auf morgen wird das nicht gehen. Wir brauchen Geduld, merken aber, dass es ganz langsam besser wird.“
Sonntag, 05.10.2008, 18 Uhr
EHC LIWEST Black Wings Linz – EC Red Bull Salzburg (033)
Schiedsrichter: MUTZ, Hollenstein, Newerkla