Der HC TWK Innsbruck empfängt am Sonntag Leader HK Acroni Jesenice. Der HCI, der zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen mussten, ist zu Hause noch ungeschlagen.
Der HC TWK Innsbruck hat am Sonntag vor eigenem Publikum den Leader HK Acroni Jesenice zu Gast. Die Tiroler mussten zuletzt zwei Niederlagen (2:5 in Villach und 1:6 in Klagenfurt) hinnehmen. Zu Hause sind die Haie allerdings noch ungeschlagen: In drei Spielen feierte die Kennedy-Truppe drei Siege und hält bei einem Torverhältnis von 13:3!
Nach dem tollen Meisterschaftsstart - mit vier Siegen in Serie - wurde der Erfolgslauf der Haie von den beiden Kärntner Klubs unsanft gestoppt. „Unsere Einstellung hat nicht gestimmt. Nach den vier Siegen haben wir geglaubt, wir sind die Besten und es geht so weiter. Wir haben geglaubt, es geht auch ohne zu arbeiten. Das funktioniert in dieser Liga aber nicht und dafür wurden wir bestraft. Wir haben eine gute Mannschaft, aber wir müssen wieder hart arbeiten und in jedem Spiel voll kämpfen“, so Stürmer Martin Hohenberger, dessen Einsatz für den Schlager fraglich ist. Der 31-Jährige gebürtige Villacher führt mit sechs Punkten (ein Tor und fünf Assists) gemeinsam mit Steve Guolla und Dustin Johner die klubinterne Scorerwertung an.
Nun kommt mit dem HK Acroni Jesenice der neue Tabellenführer nach Innsbruck. Die Haie sind jedenfalls vorgewarnt. „Es wird eine richtige Challenge. Die Slowenen laufen sehr gut Eis. Wir müssen über unserem Niveau spielen, um erfolgreich zu sein. Jeder wird alles geben für den Sieg. Wenn wir unser Spiel spielen, dann können wir jedes Team in der Liga schlagen“, so der 31-Jährige, der heuer wieder mit Bruder Herbert im selben Team spielt. Die Haie müssen ohne Woger auskommen. Martin Hohenberger ist fraglich.
HKJ kommt als Leader
Der HK Acroni Jesenice übernahm am Freitag mit einem 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen beim ungarischen Meister Alba Volan Szekesfehervar die Tabellenführung der Erste Bank Eishockey Liga. Nach dem Sieg schlugen die Slowenen ihre Zelte in Ungarn auf und trainierten heute Vormittag nochmals in Szekesfehervar, ehe man zu Mittag in Richtung Innsbruck aufbrach. „Jeder ist glücklich über Platz eins. Aber es ist alles noch sehr eng in der Liga. Eine Niederlage und man liegt schon wieder hinten. Wir schauen von Spiel zu Spiel“, so HKJ-Kapitän Marcel Rodman.
Die Slowenen stellen aktuell den besten Sturm der Liga: In sechs Runden erzielte die Truppe von Erfolgscoach Doug Bradley bereits 28 Tore, musste aber auch die meisten Gegentreffer (22) hinnehmen. „Wir laufen sehr gut Eis und erspielen uns dadurch viele Chancen. Um erfolgreich zu sein, brauchen wir in Innsbruck über 60 Minuten auch eine sehr gute Defensive“, so der 27-jährige HKJ-Stürmer.
Topscorer des slowenischen Meisters ist Conny Strömberg mit zehn Punkten (drei Tore und sieben Assists). In der klubinternen Torschützenliste liegen David Rodman, Jean Philipp Pare und Tomaz Razingar mit je vier Treffern voran. Assistant-Kapitän Dejan Varl (verletzt) steht nicht zur Verfügung.
Sonntag, 05. Oktober 2008, 18 Uhr.
HC TWK Innsbruck – HK Acroni Jesenice (034).
Schiedsrichter: BERNEKER, Rambausek, Riener.