Geht 99ers Serie auch gegen den Meister weiter?
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marksoft -
2. Oktober 2008 um 16:06 -
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Die Graz 99ers empfangen am Freitag den Meister EC Red Bull Salzburg. Bei den Steirern zeigte das Erfolgsbarometer zuletzt deutlich nach oben: Aus den letzten drei Runden holten die 99ers ihre bisherigen fünf Punkte und seit 120 Minuten sind Tommy Jakobsen und Co. ohne Gegentreffer.
Das Erfolgsbarometer der Graz 99ers zeigt steil nach oben: Aus den letzten drei Runden holten die Steirer fünf Punkte, zuletzt gab es zwei Siege in Folge. Seit zwei Spielen oder 120 Minuten sind die Murstädter ohne Gegentreffer. Dov Grumet-Morris (in Linz) bzw. Fabian Weinhandl (gegen Olimpija Ljubljana) feierten je ein Shut-out. Die Steirer kassierten an den ersten fünf Spieltagen erst zwölf Gegentreffer (Durchschnittlich: 2,4 pro Match) - nach Leader HC TWK Innsbruck (zehn) die wenigsten der zehn Klub der Erste Bank Eishockey Liga.
Mit Meister EC Red Bull Salzburg kommt am Freitag der nächste schwere Gegner nach Graz/St. Liebenau. Mit ihren letzten Leistungen haben sich Tommy Jakobsen und Company bei ihrer Konkurrenz Respekt verschafft.
„Die Mannschaft hat auch in den ersten zwei, drei Runden gut begonnen. Nur fehlten uns in diesen Spielen die Tore. In den letzten beiden Partien konnten wir einen Vorsprung herausspielen. Wenn man einmal vorne liegt, dann ist vieles einfacher. Eine Führung ist leichter zu verteidigen, als einem Rückstand nachzulaufen“, so 99ers-Headcoach Bill Gilligan.
Mit dem EC Red Bull Salzburg kommt am Freitag der aktuelle Meister nach Graz/St. Liebenau. Gegen die Bullen erwartet der 54-jährige Amerikaner ein schwieriges Spiel: „Salzburg ist ein guter Gegner, es wird hart für uns. Die Mannschaft muss sich weiter steigern. Wir haben in allen Spielen Chancen gehabt. Diese müssen wir gegen die Bullen wieder nützen.“
Fabian Weinhandl – Mr. 100 Prozent
Topscorer der 99ers Troy Riddle mit fünf Punkten (fünf Assists). In der klubinternen Torschützenliste liegen Greg Day, Ivo Jan, Harry Lange und Layne Ulmer mit jeweils zwei Treffern. In der Goalie-Statistik lacht Youngster Fabian Weinhandl mit einer Savequote von 100 Prozent von Platz eins. Allerdings hat der 21-Jährige 99ers-Goalie an den bisherigen fünf Spieltagen erst 80 Minuten gespielt. 60 Minuten gegen Vizemeister Olimpija Ljubljana und 20 Minuten gegen Rekordmeister EC-KAC. Stets fehlerlos und ohne Gegentreffer. Dov Grumet-Morris, der ebenfalls schon ein Shutout feierte, hält bei einer Fangquote 91,11 Prozent.
Bullen vor zweitem Auswärtsspiel in Folge
Der EC Red Bull Salzburg setzt am Freitag seine Auswärtstour fort: Nach der 2:7-Niederlage beim slowenischen Meister HK Acroni Jesenice wartet das Gastspiel bei den Graz 99ers. Am Sonntag folgt bei den Black Wings in Linz ein weiteres Auswärtsspiel. Die Bullen wollen sich, nach der klaren 2:7-Pleite in Jesenice, in Graz rehabilitieren.
„Wir haben in Jesenice einfach zu viele Fehler gemacht. Unsere Leistung war nicht gut. In Graz dürfen wir solche Fehler in der Defensive nicht mehr machen. Wir brauchen einen guten Start, müssen besser vorchecken und mehr Körpereinsatz zeigen. In dieser Liga darf man keinen Gegner unterschätzen. Jedes Spiel ist ein Kampf auf biegen und brechen“, warnt Stürmer Manuel Latusa vor den 99ers.
Topscorer der Red Bulls sind Martin Ulmer (zwei Tore und vier Assists) und Kapitän Thomas Koch (ein Tor und fünf Assists) mit je sechs Punkten. In der internen Torschützenliste liegen Marco Pewal und Matthias Trattnig mit jeweils drei Treffern voran.
Das Powerplay der Bullen funktioniert bereits sehr gut: In fünf Runden schossen die Mozartstädter in 28 Überzahlsituationen sechs PP-Treffer. Damit hält die Truppe von Pierre Page bei einer Effizienz von 21,43 %.
Freitag, 03. Oktober 2008, 19.15 Uhr.
EC Graz 99ers – EC Red Bull Salzburg (027).
Schiedsrichter: DREMELJ, Kaspar, Widmann.