Caps und VSV wollen kein Ende des Erfolgs
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marksoft -
2. Oktober 2008 um 16:03 -
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Der EV Vienna Capitals hat am Freitag den EC VSV zu Gast. Beide Teams konnten zuletzt gewinnen. Powerplay der Capitals sehr stark.
Die Vienna Capitals feierten am Dienstag den ersten Saisonsieg. Zu Hause wurden die Black Wings aus Linz mit 3:1 besiegt. Die Basis für den Sieg legten die Bundeshauptstädter mit drei Powerplaytreffern. Überhaupt ist das Powerplay der Wiener das effektivste der Erste Bank Eishockey Liga: An den bisherigen fünf Spieltagen schossen Darcy Werenka und Company in 26 Überzahlsituationen neun Treffer. Das ist absoluter Ligaspitzenwert. Damit halten die Wiener bei einer Powerplayeffizienz von 34,62 Prozent.
Drei der neun Powerplaytreffer gehen auf das Konto von Douglas Lynch, der mit seinen drei Goals auch die klubinterne Torschützenliste anführt. Bisher erzielten die Wiener in fünf Runden 14 Tore – neun gelangen im PP. Somit schoss die Gaudet-Truppe 64, 29 Prozent ihrer Treffer in Überzahl. Dafür läuft das Penaltykilling (Effizienz: 76 Prozent) der Capitals noch nicht ganz nach Wunsch. Das fairste Team der Liga (nur 58 Strafminuten) kassierte in 25 Unterzahlsituationen fünf Gegentreffer.
Nach dem Sieg gegen die Black Wings aus Linz gab es für die Mannschaft am Mittwoch frei. Erst heute, Donnerstag, holte Headcoach Kevin Gaudet seine Truppe wieder zum Training auf das Eis.
Die Wiener bestreiten am Freitag bereits ihr viertes Heimspiel. Nach dem Erfolg gegen die Black Wings aus Linz sollen auch gegen den EC VSV zwei Punkte eingefahren werden. „Die Mannschaft ist nach dem Sieg gegen Linz voll motiviert. Wir wollen an die Leistung anschließen und wieder über 60 Minuten gut und konzentriert agieren. Wir wollen gegen Villach unseren zweiten Heimsieg“, so Capitals-Verteidiger Mario Altmann.
Die Capitals müssen ohne Viktors Ignatjevs und Aaron Fox auskommen.
VSV kommt mit gestärktem Selbstvertrauen
Der EC VSV reist mit gestärktem Selbstvertrauen in die Bundeshauptstadt. Die Adler besiegten am Dienstag Leader HC TWK Innbruck zu Hause 5:2. Doch Headcoach Larry Huras warnt: „So ein Sieg ist gefährlich. Die Fans sagen ihr spielt super, ihr seid die besten. Ja, wir haben gut gespielt, aber wir müssen uns weiter steigern. Wir müssen mit 100 Prozent trainieren und mit 100 Prozent in jedes Spiel gehen. Nur halbe Leistung im Training und 100 Prozent im Spiel gehen nicht. Zuletzt haben die Spieler im Training gut gearbeitet. Wir müssen weiterhin ganz hart arbeiten.“
Die Vienna Capitals hat der Kanadier schon beobachtet. Larry Huras warnt seine Truppe: „In Wien müssen wir von Beginn an bereit sein. Ich habe die Wiener zwei Mal gesehen - sie spielen ein aggressives Forechecking.“
Adler müssen Strafen meiden
Der EC VSV kassierten heuer schon 115 Strafminuten. Damit liegen die Blau-Weißen in der Fairplay-Wertung der Erste Bank Eishockey Liga auf Rang neun. Zu viele Strafen wird man sich gegen das fairste und beste Powerplayteam der Liga – die Vienna Capitals – nicht erlauben dürfen, sonst wird es für die Kärntner schwer mit dem zweiten Sieg in Folge.
Topscorer der Adler ist Darrel Scoville mit sechs Punkten (zwei Tore und vier Assists). Die klubinterne Torschützenliste führen Roland Kaspitz und Robby Sandrock mit jeweils drei Treffern an. Bei den Blau-Weißen fehlen Mike Stewart und Youngster Christof Martinz (verletzt zwei Wochen out).
Freitag, 03. Oktober 2008, 19.15 Uhr.
EV Vienna Capitals – EC VSV (030).
Schiedsrichter: BOGEN, Mathis, Smetana.