Stoppt der VSV den Volan Höhenflug?
-
marksoft -
27. September 2008 um 14:59 -
3.934 Mal gelesen -
0 Kommentare
Alba Volan Szekesfehervar empfängt am Sonntag (18 Uhr) in der vierten Runde der Erste Bank Eishockey Liga den EC VSV. Die Ungarn bleiben das Überraschungsteam, gewannen bisher alle ihre Spiele knapp mit 3:2. Adler wollen Aufwärtstrend fortsetzen.
Die Erfolgslauf geht weiter: Alba Volan SC Szekesfehervar eilt weiterhin von Sieg zu Sieg. Die Ungarn haben nach den Black Wings Linz, Meister EC Red Bull Salzburg nun auch Vizemeister Olimpija Ljubljana auf ihrer Abschussliste. Alle drei Partien gewann der ungarische Meister knapp 3:2.
Am Sonntag empfangen die Ungarn den EC VSV. AVS-Coach Ted Sator hat die Vorstellung seines Teams bisher gefallen: „Wir müssen unser Spiel nur so weiter spielen. Unser Torhüter und unsere Defensive müssen weiterhin so kompakt spielen und unser Gegner darf niemals zu mehr als zwei Treffern kommen.“ Einen Punkt hatte der Headcoach aber doch zu kritisieren. In Ljubljana kassierten die Magyaren beinahe 20 Strafminuten. „Es ist nicht ideal, wenn man in Unterzahl spielen muss – ganz besonders nicht bei Auswärtsspielen. Wir dürfen künftig keine unnotwenigen Strafen mehr nehmen.“
Gegenüber dem Match in Ljubljana wird es keine Veränderungen im Lineup geben. Levente Szuper wird weiter das AVS-Gehäause bewachen. Besonders erfreut zeigte sich der Coach auch mit der Leistung der beiden Try-out-Spieler Johannes Alanen und Juhamatti Yli-Junnila. Die Finnen brachten etwas mehr Tiefe in den Kader. „Durch die beiden Finnen hat die Mannschaft an Qualität gewonnen. Gegen Olimpija wurde der gesamte Kader eingesetzt. Diese Linie wollen wir beibehalten.
Adler bereits in Szekesfehervar
Der EC VSV hat mit dem 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen bei den Graz 99ers die ersten beiden Punkte geholt. Bereits nach dem Spiel setzten die Villacher die Reise nach Ungarn fort, trainierten schon heute Vormittag in Szekesfehervar. Nicht mit dabei sind Mike Stewart, Günther Lanzinger und David Slivnik (musste nach dem Spiel in Graz angeschlagen heimreisen).
„Wichtig war das wir anschreiben konnten. Der Druck wurde von Spiel zu Spiel größer. In dieser Liga ist alles so eng, da kann jeder jeden schlagen. Mir taugt’s, wenn es so eng hergeht. Man muss in jedem Match bereit sein – es gibt keine sicheren Punkte mehr. Wir wollen uns jetzt weiter steigern, jedes Spiel einen Schritt nach vorne machen. In Graz war die Mannschaft bereits viel giftiger und aggressiver und hat viel härter gearbeitet “, so Wolfgang Kromp, der am Freitag nach seiner Verletzungspause ein Comeback gab, allerdings noch immer nicht ganz Schmerzfrei ist.
In Ungarn wartet auf die Villacher bereits das dritte Auswärtsspiel in den ersten vier Runden. „Da hilft kein Jammern. Man muss sowieso immer sein Bestes geben. Alba Volan hat eine sehr gute Mannschaft, sie sind heuer noch ungeschlagen, haben sich enormes Selbstvertrauen. Wir müssen von Beginn an bereit sein und werden wieder 100 Prozent geben“, so der 38-jährige Routinier.
Sonntag, 28. September 2008, 18 Uhr.
Alba Volan SC Szekesfehervar – EC VSV (016).
Schiedsrichter: DREMELJ, Hribar, Rakovic.