Neue Saison, altes Bild: Salzburg steht ganz oben! Der Meister überrollte Vizemeister Laibach auswärts nach einer Galavorstellung mit 7:0 und ist gleich wieder Tabellenführer! Für die Slowenen ein denkbar unglücklicher Start in die Meisterschaft.
Im Spiel der beiden Finalgegner des letzten Jahres hatte Salzburg den besseren Start, spielte aggressiver und für sich die besseren Chancen heraus. Olimpija leistete sich zu viel Fehler im Aufbau. Ulmer hätte eine dieser Fehler schon zum Auftakt des Spieles nutzen könne, traf jedoch nur die Stange. Die beste Chance der Slowenen nahmen sie sich selbst: In einer Drei-gegen-Eins-Situation vergab Zupanic nach Pass von Banham. Schließlich gelang den Gästen, die in diesem Drittel eine 13:3-Schussüberlegenheit aufwiesen, durch Ulmer der Führungstreffer
Im zweiten Drittel ging es genau da weiter, wo man fünfzehn Minuten aufgehört hatte. Zwar hatte Vnuk eine Chance, die Parsie aber sicher entschärfte. Salzburg war aber treffsicherer: Colton Yellow Horn gelang im ersten Spiel sein Debüt-Treffer in einer 5:3-Überzahl. Vier Minuten später krachte es erneut: Pewal traf zum 3:0. Dann zaubert Philipp Pinter: Für die Tore zum 4:0 und 5:0 benötigte der gebürtige Villacher im Salzburger Trikot nur zwei Minuten. Das Eis in Ljubljana war nicht in Best-Zustand, und ähnlich verhielt es sich mit der Defensive der Hausherren. Hier passt noch einiges nicht zusammen, was die Gäste aus Salzburg gnadenlos ausnützten.
Auch im Schlussabschnitt waren die Salzburger das bessere Team, was sich auch nach kurzer Spieldauer in einem weiteren Treffer durch Pewal niederschlug. Und auch zwei weitere Debüttanten hatten in Ljubljana ordentlich was zu feiern: Ryan McDonough traf kurz vor dem Ende ebenfalls in seinem ersten Liga-Spiel für Salzburg, Goalie Jordan Parise feierte in seiner ersten Partie in der Erste Bank Eishockey-Liga sein erstes Shut-Out Ljubljana-Coach Posma muss sich allerdings bereits nach dem ersten Spiel etwas einfallen lassen.