Berlin montiert Tabellenführer ab
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marksoft -
14. September 2008 um 22:38 -
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Meister Eisbären Berlin hat den Tabellenersten aus Augsburg zur Eröffnung der, mit 14.000 Zuschauern ausverkauften, O2 World mit 11:0 besiegt und damit selbst die Tabellenführung mit vier Siegen aus vier Spielen übernommen.
Berlin legte los wie die Feuerwehr und lag bereits nach dem ersten Drittel mit 5:0 vorne. Deron Quint eröffnete den Reigen mit dem ersten Tor für die Eisbären in der neuen Halle in der sechsten Minute. Steve Walker (10.), zweimal Denis Pederson (12. und 18.) und Frank Hördler (20.) sorgten für die beruhigende Führung zur ersten Pause.
Im zweiten Spielabschnitt ließen es die Eisbären etwas ruhiger angehen und erhöhten durch Alexander Weiß (22.) und Florian Busch (30.) auf 7:0.
In den letzten zwanzig Minuten drehte Berlin noch einmal auf und konnte durch Alexander Weiß, der sein erstes DEL-Tor erzielte (47.), Andrew Roach (55.), erneut Florian Busch (56.) und Steve Walker (56.) mit 11:0 den höchsten Sieg in der DEL feiern. Für Augsburg, die zu keiner Zeit in das Spiel fanden, war es gleichzeitig die höchste Niederlage in der DEL.
Eisbären-Coach Hartmut Nickel war nach dem Spiel begeistert: „Das Stadion ist eine neue Liebe, das war ein richtig gutes Spiel. Herz was willst du mehr. Die O2 World hat so ein Spiel verdient. Wir konnten nicht ahnen, dass es so gut laufen würde. Augsburg hat die Punkte die sie haben sicher nicht nur mit Glück gewonnen.“
Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther, war nach dem Spiel weniger zufrieden: „Wir waren in allen Belangen die schlechtere Mannschaft. Wir wollten eigentlich kämpfen und die Eisbären die Show machen lassen, aber die haben sich durch alles drum herum nicht aus der Ruhe bringen lassen. Aber auch für so einen Sieg gibt es nur drei Punkte und wir müssen das Spiel jetzt abhaken.“
Er gab aber auch direkt eine Kampfansage an die Eisbären ab: „Ich hoffe nur, dass sich meine Spieler merken, dass uns die Berliner zwanzig Tore einschenken wollten. Das nächste Mal werden wir stärker sein.“ (DEL)