Mit dem Duell zwischen SKA St. Petersburg und HC Slovan Bratislava trafen beim Red Bulls Salute erneut zwei Teams des ehemaligen Ostblocks aufeinander. Und auch wenn die Russen ihre Superstars Maxim Sushinsky, Sergej Brylin und Konstantin Gorovikov geschont haben – das tat der Partie keinen Abbruch. St. Petersburg wollte sich für die verpasste Finalteilnahme revanchieren und ging auch gleich in der ersten Minute in Führung. Die Slowaken erwischte es eiskalt, doch danach fingen sie sich, kamen immer besser in die Partie und drehten noch im gleichen Drittel das Spiel um. Und Bratislava stürmte weiter, wollte die Gelegenheit beim Schopf packen und hier einen Prestigesieg gegen einen russischen Verein mit nach Hause nehmen.
Aber etwa ab der Hälfte des Spiels verstärkten die Russen den Druck und erkämpften sich mehr Spielanteile und Chancen, wobei jetzt beide Mannschaften in einer temporeichen Partie wieder hochklassiges Eishockey zeigten.
Allein im dritten Spielabschnitt schoss St. Petersburg 21 Mal aufs slowakische Tor, Bratislava hingegen drückte nur sieben Mal in Richtung des amerikanischen Goalies Robert Esche im russischen Tor ab. Folgerichtig und verdient glichen die Russen schließlich in der 51. Minute aus und fixierten nur wenige Minuten später auch noch den 3:2-Endstand.
SKA St. Petersburg sicherte sich damit den dritten Platz beim Red Bulls Salute, wurde seinen Ansprüchen damit aber nicht gerecht. Maxim Suchinsky sprach hinterher von einem schönen Turnier, bedauerte aber, dass es mit dem Turniersieg oder zumindest mit dem Finale nicht geklappt hat. Und dort treffen in Kürze die Teams von Zürich und Prag aufeinander.
HC Slovan Bratislava – SKA St. Petersburg 2:3 (2:1, 0:0, 0:2)
Tore: Kulha (8., 15.) resp. Shvidky (1., 51.), Kryukov (55.)