Das Deutschlandwochenende der Graz 99ers endete gegen den EV Landshut mit einer weiteren knappen Niederlage und wieder mit zahlreichen Strafen. Der Vizemeister der zweiten deutschen Liga fixierte den Sieg im Power Play kurz vor Schluss.Zum Abschluss der Deutschlandreise erreichten die Graz 99ers ein 2:3 gegen den deutschen Zweitligisten Landshut Cannibals. Am Rande des Spiels gab es ein Wiedersehen zu feiern – der Ex-99ers-Coach Mike Bullard trainiert seit dieser Saison die Landshuter, die im Vorjahr erst im Finale gegen die Kassel Huskies verloren haben und somit Vizemeister der deutschen Eishockey Bundesliga (entspricht der 2. Liga) sind.
Im ersten Drittel setzten die Grazer die Negativserie vom Vortag fort und kassierten wiederum zu viele Strafen. Die 99ers hatten dennoch einige gute Chancen, ließen diese aber ungenützt. Die Hausherren machten es besser und gingen verdient mit 1:0 in die erste Pause.
Im Mitteldrittel wurden die Grazer stärker und übernahmen die Kontrolle über das Spiel. Tore durch Troy Riddle (traf auch schon am Vortag) und Michael Schiechl drehten die Partie. Der junge Steirer konnte in seinem ersten vollen Spiel für die 99ers eine beachtliche Talentprobe ablegen. Dennoch musste auch Dov Grumet-Morris wieder hinter sich greifen – 2:2 nach dem zweiten Abschnitt.
Das Schlussdrittel verlief ausgeglichen. Nach einem fragwürdigen Doppelausschluss kurz vor Ende fiel das Siegestor für die Cannibals erst in der Schlussminute. Zwei Tage intensives „Penalty-Killing-Training“ auf Matchniveau - so resümiert man bei den 99ers nach den beiden knapp verlorenen Spielen in Deutschland.
Landshut Cannibals - EC Graz 99ers 3:2 (1:0, 1:2, 1:0).
Tore Graz: Riddle, Schiechl
Die Graz 99ers begannen in folgender Aufstellung:
Tor: Dov Grumet-Morris
Verteidigung: Mattie, Cullen; Pittl, Brunnegger; Jakobsen, Kuiper; Klimbacher, Stuart
Sturm: Iob, Ulmer, Schildorfer; Riddle, Day, Lange; Wilfan, Horsky, Kraxner; Schiechl, Winzig, Dinhopel