Schiedsrichtersaison offiziell eröffnet
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marksoft -
23. August 2008 um 14:20 -
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Das Salute Turnier des EC Red Bull Salzburg ist auch gleichzeitig der offizielle Startschuss für das österreichische Schiedsrichterteam. Zum hochkarätig besetzten Turnier in Salzburg kommt auch das hochkarätig besetzte Teilnehmerfeld des Schiedsrichterkollegiums, welches damit den Aufwärtstrend der österreichischen Schiedsrichter mit der Teilnahme bestätigt.Angeführt vom „Schiedsrichterchef“ des Internationalen Eishockeyverbandes Konstantin Komissarov, des Schweizer Schiedsrichterchefs Reto Bertolotti sowie dem DEL Schiedsrichterbeauftragten Stefan Trainer stoßt heute auch noch der deutsche Schiedsrichterchef Gerhard Lichtenecker zum Kurs der österreichischen Schiedsrichtern.
ÖEHV Verbandspräsident Dr. Dieter Kalt freut sich über das Engagement und den Einsatz der österreichischen Schiedsrichter: „Für uns ist das der Beweis, dass wir in Österreich richtig arbeiten, dass wird uns hier in den Gesprächen mehr als nur bestätigt. Es ist ein Prozess – Schritt für Schritt – den wir in der Vergangenheit gestartet haben und in naher Zukunft abschließen werden. Wir sind auf unsere Schiedsrichter die wir haben stolz, denn sie haben es am schwierigsten!“.
Die unmittelbaren internationalen Nachbarn unterstützen den Kurs nicht nur mit ihrem Know-how, es wird auch intensiv beobachtet welche Richtung die österreichischen Schiedsrichter gehen. „Die Teilnahme an der A-WM von Linesman Christian Kaspar und die guten internationalen Bewertungen kommen nicht von ungefähr her“, so Dr. Dieter Kalt.
Neben der Theorie kommt auch nicht die Praxis zu kurz. Insgesamt 9 hochkarätig besetzte Spiele gibt es im Rahmen des Salute Turniers zu leiten. Die Gastgeber EC Red Bull Salzburg kämpfen mit HC Sparta Prag und dem SKA St. Petersburg um den Einzug in das Finale, die Kölner Haie komplettieren mit Slovan Bratislava und den ZSC Lions das Teilnehmerfeld.
Sämtliche Spiele werden im 4-Mann System geleitet, dazu Schiedsrichter Obmann Renato Hagen: „Durch die strenge Regelauslegung wird Eishockey immer schneller. Das ist nicht nur für die Schiedsrichter, sondern auch für die Spieler eine große Herausforderung. Fair-Play muss in sämtlichen Bereichen an oberster Stelle stehen. Wir arbeiten intensiv daran uns ständig zu verbessern und haben auch ein gutes Feedback.“
„Wir suchen mit den Spielern, Trainern und Funktionären den offenen Dialog und werden unsere Richtung weiter fortsetzen, auch wenn es mitunter schwierig werden kann. Wir haben auch ein Schiedsrichterteam aus der Schweiz und aus Deutschland im Kurs. Es ist ein intensiver Erfahrungsaustausch mit den Kollegen, von dem nicht nur wir, sondern auch die Schweizer und Deutschen sehr viel profitieren und lernen!“.
Insgesamt vier Tage sind die Schiedsrichter am Eis in Salzburg im Einsatz. Der nächste Kurs findet kommende Woche in Wien statt, die intensive Ausbildungsserie und die Kurse wird dann in Lustenau in zwei Wochen beendet. Im Rahmen dieser Kurse werden die Schiedsrichter auf „Herz und Nieren“ geprüft und getestet.