Eigentlich hatte man mit einem eigenen Farmteam geplant, nach dem Durchrechnen der Kosten aber die Idee einer Kooperation geboren. Kurz vor Saisonbeginn hat Rekordmeister in dieser Causa noch immer keine Lösung gefunden und sucht weiterhin nach einem Partner, bei dem seine Youngsters Erfahrungen sammeln können.Zell/See war der Wunschpartner von Rekordmeister KAC für eine Zusammenarbeit. Als Kooperationsteam hätten die Pinzgauer immer wieder auf den Nachwuchsfundus der Klagenfurter zurückgreifen und so ihren Kader aufbessern können.
Doch daraus wird jetzt nichts und die Rotjacken suchen weiterhin nach Möglichkeiten, dass ihre Jungen zu Spielpraxis kommen. Selbst will man in der EBEL immer mit mindestens einer Nachwuchslinie antreten und auch die nachrückenden, jungen Goalies öfter mal aufbieten.
Doch dann gibt es noch weiterhin zahlreiche Spieler, die nach Eiszeit lechzen. Nach dem zu den Akten gelegten Plan eines eigenen Farmteams und der Absage aus Zell/See versuchen die Kärntner jetzt, mit Zeltweg oder Kapfenberg zu kooperieren. Auch die Tarco Oilers sind noch im Rennen, was eine Zusammenarbeit betrifft.
Trainer Manny Viveiros bleibt in der Einschätzung seiner Nachwuchscracks aber bei aller Umtriebigkeit auf der Suche nach einer Partnerschaft mit anderen Teams realistisch: "Der Sprung von der Nationalliga oder vom Nachwuchs in die Erste-Bank-Liga ist riesig. Die Jungs müssen langsam an die Spitze herangeführt werden, das kann drei, vier Jahre dauern. So einen wie den Tommy Koch gibts nicht alle Jahre", sagt der KAC Coach in der Kleinen Zeitung.