Nicht wie erhofft verlief der Auftakt für Österreichs InlineHockey Nationalteam bei der WM in Bratislava. Nach einer knappen 4:6 Pleite zum Auftakt gegen die Gastgeber wurden die rot-weiß-roten Inliner am Sonntag gleich mit 8:1 aus der Halle geschossen.Die Österreicher sind bei der Inline WM in Bratislava wohl genau dort zu finden, wo man sie erwarten durfte. Nach dem ausgezeichneten vierten Platz im Vorjahr geht es vordergründig wieder um den Klassenerhalt.
Gegen Gastgeber Slowakei gab es am Samstag eine 4:6 Pleite, wobei man in diesem Spiel zu spät munter wurde. Zwar ging man schon in der 7. Minute durch Lindner in Führung, danach kassierten die Österreicher aber gleich fünf Tore in Serie, was eigentlich die Vorentscheidung bedeutete. Das dachten sich auch die Hausherren, welche die Zügel nun etwas schleifen ließen und prompt kamen die Österreicher durch zwei Mairitsch Treffer und ein weiteres Lindner Tor auf 4:5 heran. Als die Gäste dann alles auf eine Karte setzten trafen die Slowaken in der letzten Sekunde noch zum 6:4 Endstand.
Demütigung gegen Slowenien
Noch klarer wurde es dann am Sonntag. Gegen Slowenien erwischte man schon einen schlechten Start und lag nach 67 Sekunden mit 0:2 zurück. Selbst das 1:2 im zweiten Viertel konnte nichts an der Niederlage ändern. Zwei Gegentore im dritten und gar vier im letzten Viertel machten das 1:8 Debakel perfekt. Den Ehrentreffer der Österreicher erzielte Harry Lange.
Vor dem letzten Spiel gegen Weltmeister Schweden scheint schon sicher, dass man als Letzter der Gruppe A in die Zwischenrunde gehen wird und dort eine erste Chance bekommt, den Klassenerhalt zu schaffen. Das letzte Gruppenspiel für Österreich gibt es am Dienstag um 20 Uhr gegen die Schweden. Alles andere als die dritte Niederlage in diesem Turnier wäre wohl eine Sensation.