Seit Jahren hat die Nationalliga den Ruf, besser zu funktionieren als die Bundesliga. Geringere Budgets, realistischere Gehälter, weniger Legionäre - nur einige Punkte die für die zweite Spielstufe sprechen. Jetzt haben die Vereine sogar das modernere Punktesystem im Vergleich mit der EBEL.Hier könnten sich die Bundesligavereine ein Vorbild nehmen! Die Nationalliga hat sich am vergangenen Samstag in einer Ligasitzung für eine Adaptierung des Punktesystems ausgesprochen. Wie international im modernen Eishockey mittlerweile Normalität wird nun auch in der zweiten Liga das Dreipunktesystem eingeführt.
Das heißt, ab der kommenden Saison sind Siege nach 60 Minuten 3 Punkte, nach Overtime oder Shootout 2 Punkte wert. Für den Verlierer nach Verlängerung oder Penalty Schießen gibt es weiterhin einen Zähler.
So werden international mittlerweile fast alle Ligen, die mit dem IIHF verbunden werden, ausgespielt. Lediglich die EBEL vertraut weiterhin auf das veraltete Zweipunktesystem.
Ketten für Salzburg
Der Spielmodus bleibt in der Saison 2008/09 in der Nationalliga gleich. Es werden insgesamt vier Runden gespielt, nach zwei Durchgängen werden die Punkte geteilt. Ebenfalls unverändert bleiben die Regelungen für Transfers: Österreicher dürfen nur bis 31. Dezember, Legionäre bis 31. Jänner verpflichtet werden.
Auch an der Teilnehmerzahl hat sich nichts geändert. Die Liga geht mit den selben Teams an den Start, die auch in der letzten Saison dabei waren.
Für das Farmteam der Red Bulls gibt es neue Auflagen. So dürfen die Salzburger ab dem 1. Jänner keine Spieler mehr einsetzen, die nach diesem Datum in der Bundesliga gespielt haben. Weiteres dürfen wie gewohnt von Salzburg 10 genannte Österreicher nicht im Farmteam eingesetzt werden.