Die Grundpfeiler der neuen Saison stehen
-
marksoft -
28. Mai 2008 um 05:41 -
6.352 Mal gelesen -
0 Kommentare
Mit den ersten richtig heißen Sommertagen sind die Gedanken nur noch bedingt beim Eishockey, doch im Hintergrund laufen in der EBEL bereits die Planungen für die kommende Saison. Und hier gibt es jetzt endlich erste bestätigte Grundpfeiler für 2008/09.Wie Hockeyfans.at bereits vor mehreren Wochen berichtete, wird die kommende Spielzeit am 19. September gestartet. Vor allem auch deshalb, weil Slowenien aus der A-Gruppe abgestiegen ist und nach den Aufstiegen von Ungarn und Österreicher erneut auf zwei WM Turniere Rücksicht genommen werden muss. "Wir haben dadurch drei Wochen weniger Zeit", erklärt Liga Präsident Nedwed in der Kleinen Zeitung.
Und der Terminkalender ist ohnehin dicht gedrängt. Wie bereits berichtet wird die Liga in drei Hin- und Rückrunden gespielt, was insgesamt 54 Spiele im Grunddurchgang bedeutet. Danach folgt sofort die Play Off Phase, die Zwischenrunde entfällt.
Da auch das Nationalteam verstärkt im Einsatz sein wird (Slovakia Cup im Dezember, Olympia Quali im Februar) wird es harte, englische Wochen geben. Viele Dienstagstermine sind eingeplant, die zwar von den Vereinen auf Grund geringerer Zuschauerzahlen wenig geliebt werden, aber aus zeitlichen Gründen zwingend notwendig sind.
Bleibt es bei 65 Punkten?
Weiterhin festhalten möchte man vorerst am Punktesystem und den darin vereinbarten Reduzierungen auf 60 Zähler (statt bisher 65). Zusätzlich dürfen drei U22 Legionäre eingesetzt werden, die statt 4 nur 2 Punkte "zählen". Hier sträubt sich der ÖEHV aber noch und zuletzt hörte man immer wieder von Kompromisslösungen. So wird überlegt, alles wie gehabt zu lassen: 65 Punkte für den Kader, keine U22 Legionäre, die niedriger bewertet werden.
Kein Dreipunktesystem
Auch in der Vergabe der Zähler für Siege bleibt alles wie gehabt. Entgegen dem internationalen Trend gibt es auch weiterhin für Siege nur zwei Punkte, Remis nach 60 Minuten sind immer noch einen Punkt wert. Das Dreipunktesystem wollte eine Mehrheit in der EBEL nicht eingeführt wissen.