Mit einem souveränen Sieg starteten die leicht favorisierten Detroit Red Wings in Stanley Cup Finale. 4:0 wurden die Pittsburgh Penguins zum Auftakt der Best of Seven Serie bezwungen, was für die Pens die erst zweite Niederlage in den laufenden Play Offs war.Die "Young Guns" der Pittsburgh Penguins sind vorerst einmal auf den Boden der Realtität zurückgeholt worden. Hatten Crosby, Malkin & Co. im bisherigen Verlauf der Play Offs zum Großteil leichtes Spiel gehabt, treffen sie im Stanley Cup Finale auf ein ganz anderes Kaliber.
Die Detroit Red Wings haben ihre Hausaufgaben gemacht und zeigten der Offensivabteilung der Pens ihre Grenzen auf. Nur 19 Torschüsse gelangen den Gästen, die sich zudem einer um jeden Zentimeter kämpfenden Heimmannschaft gegenüber sah. Nur im Eröffnungsabschnitt musste Wings Goalie Chris Osgood verstärkt eingreifen - 12 Saves waren der Auftakt für sein Final-Shutout.
Die Red Wings dominierten die Partie vom ersten Shift weg und nützten die Vorteile schließlich in der 34. Minute erstmals aus. Im Schlussabschnitt sorgte Samuelsson mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend nicht nur für das 2:0, sondern damit auch für so etwas wie eine Vorentscheidung.
Als drei Minuten vor Schluss in Unterzahl auch noch das 3:0 gelang, war der Red Wings Sieg endgültig im Trockenen. 13 Sekunden vor Schluss ließ Detroit noch einen Power Play Treffer zum 4:0 Endstand folgen und setzte damit bereits ein Zeichen für Spiel 2.
Auch Superstar Sidney Crosby war nach seinem ersten Stanley Cup Finalspiel von der Stärke des Gegners beeindruckt: "Sie sind ein gutes Hockeyteam, spielen sehr gut. Ich glaube nicht, dass wir hierher gekommen sind und ein einfaches Spiel erwartet haben. Sicher, sie spielen tolles Play Off Hockey, aber wir müssen trotzdem einen Weg finden. Wir werden mehr Erfolg haben, wenn wir unsere Beine mehr bewegen, was wir ab dem zweiten Drittel nicht mehr wirklich getan haben."