Die Sensation blieb schließlich doch aus im Western Conference Finale. Favorit Detroit setzte sich in Spiel 6 bei den Dallas Stars mit 4:1 durch und gewann die Serie mit 4:2 Siegen. Damit fordern die Red Wings die Pittsburgh Penguins im Stanley Cup Finale.Sie haben die reguläre Saison dominiert und auch in den Play Offs waren die Detroit Red Wings eine Macht. Beim Serienstand von 3:0 gegen Dallas kam aber etwas Sand ins Getriebe und die Stars holten auf - bis zum 2:3. Dann war aber Schluss und die Wings machten allen Hoffnungen in Dallas ein Garaus.
Gerade als sie zu schwächeln schienen zeigten die Red Wings Charakter und legten in Spiel 6 einen starken Auftritt hin. Mit Toren von Kris Draper, Pavel Datsyuk und Dallas Drake im ersten Abschnitt war schon nach 20 Minuten praktisch alles klar.
Das 3:0 für Detroit ließ die Hoffnungen der Hausherren schwinden - umso mehr, als die Stars im Mitteldrittel sogar noch das 0:4 durch Henrik Zetterberg kassierte. Die Partie war gelaufen, Detroit verwaltete geschickt den Vorsprung und ließ erst in der 43. Minute den Ehrentreffer durch Stéphane Robidas zu. Danach stand auch Detroit Schlussmann Chris Osgood verstärkt im Blickpunkt, ließ aber keinen Gegentreffer mehr zu.
Damit stehen die Red Wings im Stanley Cup Finale und treffen dort auf Pitsburgh. In der regulären Saison gab es keine Spiele zwischen diesen beiden Teams, doch in den letzten beiden Saisonen gewannen die Red Wings alle beiden Duelle gegen die Penguins, wenngleich Finalspiele immer andere Regeln haben. Erstmals seit dem Jahr 2003 steht auch kein Team aus Kanada im Finale - und erstmals gibt es das Duell Detroit - Pittsburgh in einem Stanley Cup Finale.
Die Dallas Stars können sich mit der besten Post Season seit dem Jahr 2000 trösten. Sie entthronten schon in der ersten Runde Titelverteidiger Anaheim und kickten in Runde 2 auch noch Geheimfavorit San Jose aus dem Bewerb. Und beim Stand von 0:3 gegen Detroit zeigten die Stars Charakter, holten noch zwei Siege. Dann war die Luft aber draußen.