Ein Tor, aber trotzdem keine Punkte - Michael Grabner ging mit gemischen Gefühlen vom Eis, als seine Manitoba Moose mit 4:5 gegen das beste Team der Western Conference, die Chicago Wolves, vom Eis gingen. Grabners Treffer war dessen 22. Saisontor.Eine Aufholjagd ohne Happy End legten die Manitoba Moose zu Hause gegen Chicago vor. Die Wolves sind das beste Team im AHL Westen, das zweitbeste der Liga und präsentierten sich in Manitoba abgebrüht.
Zwar gingen die Hausherren im ersten Abschnitt durch den Villacher Michael Grabner in Front, das zweite Drittel gehörte aber klar den Gästen. Innerhalb von 13 Minuten machte der Conference Leader aus dem 0:1 ein 3:1 und die Moose waren gefordert.
Noch im Mitteldrittel gelang das 2:3 und damit war die Hoffnung auf eine erfolgreiche Aufholjagd aufrecht. Doch Chicago legte nach, machte durch den Ex-Villacher Jason Krog (derzeit bester Spieler der AHL) noch im zweiten Abschnitt das 4:2 und erhöhte nach Wiederbeginn auf 5:2.
Alles schien geklärt, doch dann drehte Manitoba noch einmal auf. Zuerst gelang das 3:5 und wenige Sekunden später nach Vorarbeit von Grabner sogar der vierte Treffer. Mehr war aber nicht mehr drin und Manitoba ging mit dem 4:5 in die Kabinen.
Michael Grabner wurde unter die besten drei Spieler der Partie gewählt, schoss 6 Mal aufs Tor und beendete die Partie mit einem Tor, einem Assist und einer +1 in der PlusMinus Statistik. Nach 71 AHL Einsätzen hält der Kärntner bei 22 Toren und 21 Assists und somit 43 Scorerpunkten.
Seine Moose liegen noch auf Rang 3 im Westen, das Rennen um diesen Platz wird aber in der Schlussphase der regulären Saison noch einmal so richtig spannend.