Bulldogs: Jetzt wollen wir Meister werden
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marksoft -
20. März 2008 um 17:41 -
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Nach dem furiosen Finale gegen die VEU Feldkirch geht die große Hockeypartie in Dornbirn schon am kommenden Samstag weiter. Für die Cracks von Trainer Kjell G. Lindqvist warten mit den Amateuren der Red Bulls Salzburg eine weitere routinierte Mannschaft."Wir haben gegen Feldkirch eine tolle Serie gespielt und verdient den Aufstieg geschafft. Wir freuen uns jetzt im Finale zu stehen und wollen natürlich jetzt Meister werden", so ein glücklicher Dornbirn Trainer nach dem Halbfinalerfolg gegen Feldkirch. Das es dabei gerade gegen das Team geht, welches der Finne selber schon betreut hat und dabei sogar Meister wurde, stört Lindqvist nicht. "Es ist ganz egal, wer im Finale auf uns wartet, wir wollen gewinnen", so Lindqvist.
Mit Dornbirn und Salzburg stehen nun die beiden Teams im Finale, welche über die ganze Saison hinweg gesehen das Geschehen größtenteils dominiert haben. Die Bulldogs schlossen den Grunddurchgang auf Rang eins ab und die jungen Bullen acht Punkte dahinter auf Platz drei. Im direkten Duell in der "Regular Season" hatten die Dornbirner klar die Nase vorn. Alle vier Spiele konnten die Messestädter für sich entscheiden (5:1, 5:3, 4:3, 4:3).
Ob die Salzburger mit einer Abordnung des Bundesligateams nach Vorarlberg reisen werden, ist eher unwahrscheinlich, da das Einser Team am Donnerstag abend in Laibach und am Sonntag in Salzburg im Kampf um den Titel in der Erste Bank Eishockeyliga im Einsatz ist. Das die Cracks aus der Kampfmannschaft aber die Stütze des Salzburger Farmteams sind, zeigt schon das die beiden besten Topscorer in der Nationalliga, Martin Mairitsch und Matthias Schwab vom Bundesliga Team kommen. Dornbirn Coach Lindqvist kann hingegen im Finale wieder auf seine Topscorer bauen - Matt Zultek, Daniel Smith und Juha-Matti Vanhanen gehören zu den besten Punktejägern in der Liga und sind auch im Finale gegen die Red Bulls aus Salzburg ein Garant für Dornbirner Tore.
Der EC-TREND Dornbirn als Sieger des Grunddurchgangs hat am Samstag im heimischen Stadion erstmals Heimrecht. Danach ist aber Schluss im Messestadion, denn aufgrund der Vorbereitungen auf die Frühjahrsmesse müssen die Bulldogs die restlichen Finalheimspiele auswärts bestreiten und in die Lustenauer Rheinhalle ausweichen. "Es ist natürlich unverständlich und für uns sehr schlecht wenn wir das Finale nicht in der gewohnten Umgebung austragen können, noch dazu wenn man die tolle Kulisse in der Halbfinalserie gesehen hat", so ein etwas verärgerter Dornbirner Trainer Lindqvist. Das man schon im Nationalliga-Finale 2004 im Lustenauer an den Salzburger gescheitert ist, darf dabei nicht als schlechtes Zeichen gewertet werden, haben die Bulldogs bisher eine tolle Saison gespielt und haben es nun in den eigenen Händen, den ersten Titel in die Messestadt zu holen. (www.sport4.at)