Viele Punkte standen auf der Tagesordnung der Ligasitzung vom vergangenen Samstag: U22 Legionäre, Modusänderung, Punkteregel, EBEL Teilnehmer... geeinigt hat man sich auf wenig und es gibt weiterhin viele offene Punkte. Für Diskussionsstoff ist aber auf alle Fälle gesorgt.Zumindest eine Sache ist gewiss: wenn die EBEL in die Saison 2008/09 startet geht sie mit den selben Teilnehmern an den Start, wie in der laufenden Meisterschaft. Das dürfte aber schon der einzige Tribut an die Konstanz sein, denn wieder stehen einige Änderungen im Raum.
Am vergangenen Samstag traf sich die Liga zur Weichenstellung in Richtung nächste Saison, konnte sich dabei auf wenig einigen. Eine Sache wurde beschlossen: dass man weiterhin bei dem altbekannten Zweipunktesystem bleibt. Also wird es nichts aus 3 Punkten für einen Sieg... doch noch eine Konstante in der EBEL Welt.
Wieder ein neuer Modus?
Noch immer nicht klar ist, wie der Modus für die kommende Saison aussieht. Unter dem Motto "Jedes Jahr was Neues" überlegt man derzeit, die Zwischenrunde wieder zu streichen und dafür anstatt einer Doppelrunde gleich drei Runden im Grunddurchgang durchzuführen. Der Vorteil besteht vor allem für die beiden Letztplatzierten, die sich ansonsten schon im Februar mit einem sehr frühen Saisonende zufrieden geben müssen. Das ist auch das Hauptargument, welches gegen den aktuellen Modus vorgebracht wurde.
U22 Legionäre kommen
Weiterhin beharrt man bei den EBEL Vereinen mehrheitlich offenbar auf den Beschluss vom Dezember, wonach man in der kommenden Saison drei U22 Legionäre in den Kader holen darf, die jeweils nur 2 Punkte "wert" sind. Den ÖEHV wird das nicht freuen, sprach man doch schon in der Vergangenheit von einem "Angriff auf den österreichischen Nachwuchs".
Eines ist aber zumindest schon klar: der Saisonbeginn dürfte der 19. September sein und damit zu einem vergleichbaren Zeitpunkt stattfinden, wie im letzten Spätsommer. Wie der Grunddurchgang aussieht ist noch unklar, bei 10 Teilnehmern ist aber sicher, dass es in den Play Offs wieder mit dem Viertelfinale los geht. Ob hier sofort mit "Best of Seven" gestartet wird hängt auch vom Modus und damit der Länge des Grunddurchgangs ab.
Insgesamt ist es kein einfaches Unterfangen, welches man von Seiten der EBEL vor sich hat. Es gilt viele verschiedene Meinungen und unterschiedliche Wünsche unter einen Hut zu bekommen. Dazu kommen noch internationale Verpflichtungen von Nationalteams (international Breaks, A-WM und B-WM), sowie auch Clubmannschaften (Continental Cup). Großen Spielraum gibt es terminlich nicht...
Noch ist aber wenig fix, erste Grundkomponenten stehen, doch es wartet auch für die EBEL noch jede Menge Arbeit in Richtung Saison 2008/09.