Zur Best of Five Serie ist das EBEL Finale mittlerweile mutiert, denn sowohl Titelverteidiger Salzburg, als auch Gegner Laibach brauchen nur noch 3 Siege zum Meistertitel. Die Bullen haben nicht nur die Heimfestung der Slowenen geknackt, sondern damit auch das Heimrecht wieder zurück geholt. Jetzt wollen sie erstmals in dieser Serie vorlegen.Dienstag, 18. März 2008, 19.15 Uhr, Premiere Austria Live.
EC Red Bull Salzburg – HDD ZM Olimpija Ljubljana (251).
Schiedsrichter: BERNEKER, BOGEN, Graber, Mathis.
Im Premiere-Austria-Livespiel hat der EC Red Bull Salzburg am Dienstag (19.15 Uhr) im dritten Spiel der Best-of-seven-Finalserie den HDD ZM Olimpija Ljubljana zu Gast. Bisher gab es je einen Auswärtssieg. Die Serie geht jetzt „best of five“ weiter.
Die Finalserie der Erste Bank Eishockey Liga bleibt spannend, geht mindestens über fünf Spiele. Nach dem HDD ZM Olimpija Ljubljana konnte am Sonntag auch Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg sein erstes Auswärtsspiel für sich entscheiden und in der Best-of-seven-Serie auf 1:1 ausgleichen. Damit geht es zwischen den beiden Klubs nun „best of five“ weiter.
Der EC Red Bull Salzburg konnte die Best-of-seven-Finalserie der Erste Bank Eishockey Liga also offen halten, schaffte als erstes Team im Jahr 2008 einen Sieg in Ljubljana und beendete damit die tolle Heimserie der Slowenen von acht Siegen in Folge. Außerdem holten sich die Red Bulls mit dem 3:1-Erfolg das Heimrecht zurück!
Zum Feiern bleibt den Mozartstädtern aber keine Zeit: Bereits am Dienstag stehen sich die beiden Mannschaften in Salzburg zum mittlerweile dritten Mal im Rahmen der EBEL-Finalserie gegenüber. Bullen-Kapitän Dieter Kalt, der für den österreichischen Meister in Ljubljana den 1:1-Ausgleich erzielte, weiß: „Wir müssen weiterhin Vollgas geben, müssen ihnen unser Spiel aufzwingen.“ Immerhin wollen Dieter Kalt und Co. erstmals in der Finalserie in Führung gehen und am Ende ihren Titel erfolgreich verteidigen.
Donald MacLean, mit zwei Treffern beim 3:1-Sieg in Slowenien der Matchwinner für die Red Bulls, ist zuversichtlich: „Das Momentum ist zurück auf unserer Seite. Wir wollen in den nächsten Spielen so weitermachen.“ Ihren Spielrhythmus haben die Österreicher nach der neuntägigen Pause zwischen Halbfinale & Finale wieder gefunden, das haben die Mozartstädter im zweiten Endspiel unter Beweis gestellt.
Topscorer der Red Bulls ist Josh Green mit 55 Punkten (26 Tore und 29 Assists). Der 30-jährige Kanadier führt mit 26 Saisontreffern auch die klubinterne Torschützenliste an. In der Plus-Minus-Wertung liegt mit Douglas Lynch (+27) ein Bulle vorne: Der 24-jährige kanadische Verteidiger war in 56 Spielen bei 49 Treffern und 22 Gegentreffern auf dem Eis.
Olimpija will Auswärtssieg wiederholen
Der HDD ZM Olimpija Ljubljana hat nach acht Heimsiegen in Folge zu Hause wieder eine Niederlage einstecken müssen. Tomaz Vnuk & Co. blickten aber gleich wieder nach vorne, denn schon am Dienstag geht die Finalserie weiter. „Salzburg war sehr gut, es lief nicht für uns. Die Serie geht weiter. Wir sind im Finale, unser Ziel ist es zu gewinnen. Wir werden in den nächsten Spielen unser Bestes geben“, versprach Olimpija-Erfolgscoach Mike Posma.
Stürmer Matej Hocevar, mit 25 Jahren einer der Jüngsten im Team des Liganeulings, meinte: „Am Dienstag gibt es ein neues Match, die Mannschaft wird alles versuchen abermals in Salzburg zu gewinnen. Aber wir müssen in der neutralen und in der offensiv Zone besser Eis laufen, mehr schießen und dabei erfolgreich abschließen.“
Erste und zweite Sturmlinie hat 210 Jahre am Buckel
Die Spieler des HDD ZM Olimpija Ljubljana haben reichlich Erfahrung im Eishockeygeschäft. Die erste Sturmlinie der Slowenen mit Toptorjäger Ralf Intranuovo (26 Saisontreffer/34 Jahre), Todd Elik (41 Jahre) und Brendan Yarema (31 Jahre) bringt es zusammen auf 106 Jahre. Der zweite Sturmblock mit Jaka Avgustincic (31 Jahre), Kapitän und Topscorer Tomaz Vnuk (53 Scorerunkte/37 Jahre) und Brian Felsner (36 Jahre) auf ebenfalls beachtliche 104 Jahre.