Linzer Polizei schickt Laibach Fans heim
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marksoft -
2. März 2008 um 22:09 -
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Sie haben einen schlechten Ruf, hatten in Klagenfurt für Zerstörung gesorgt und wollten auch im dritten Halbfinale gegen Linz so richtig auf den Putz hauen. Die Rede ist von einigen Fans aus Laibach, die sich am Sonntag auf den Weg an die Donau gemacht hatten. Angekommen sind nur wenige...Zwischen 100 und 200 Fans hatten sich für das dritte Duell der Black Wings gegen Olimpija aus Laibach angesagt. Man traute seinen Augen kaum, als den extra sicher abgeschirmten Auswärtssektor nur gut 20 Slowenen bevölkerten. Also wie schon in Spiel 1 einfach übertriebene Erwartungen?
Nein, nicht ganz. Denn es waren einige Laibacher Unterstützer in Linz angekommen, in die Halle kamen sie jedoch nicht. Die Polizei hatte den ersten Bus schon auf der Stadtautobahn aufgehalten und untersucht. Gefunden wurden Eisenstangen, Messer und andere Utensilien, die nichts mit Fantum zu tun haben. Die Konsequenz für diese "Fans": ab nach Hause.
Und auch ein zweiter Bus durfte sich unverrichteter Dinge wieder Richtung Slowenien begeben. Die Insassen sprangen direkt vor der Linzer Eissporthalle aus dem Bus, schnappte sich dort stehende Schneestangen und randalierte. Daraufhin packte die Polizei die Slowenen gleich wieder in den Bus und schickte auch diese Abordnung wieder nach Hause.
Somit kam es erst gar nicht zu Auseinandersetzungen in der Halle, denn die Polizei hatte mit ihrem Vorgehen schon im Vorhinein klar gemacht, dass man auf derartige Vorkommnisse vorbereitet ist. Anders als noch im Viertelfinale in Klagenfurt ließ man die Störenfriede erst gar nicht in die Halle. Zwar schade für die Stimmung im Laibach Sektor, aber im Sinne des Sports.