Mit ihrem vierten Sieg in Serie wahren die Hamburg Freezers ihre Play Off Chancen in der DEL. "Ösi-Bomber" Christoph Brandner traf zum 4:0, seine Freezers gewannen am Ende mit 6:2 gegen die Kölner Haie und bleiben damit dran am wichtigen 10. Taellenrang.Die Siegesserie der Freezers geht weiter! Nach den Erfolgen über Berlin (7:1), Krefeld (5:3) und Nürnberg (6:4) mussten nun auch die Kölner Haie dran glauben. Mit 6:2 liessen die Schützlinge von Coach Bill Stewart den Rheinländern in der so gut wie ausverkauften Color Line Arena nicht den Hauch einer Chance. Damit haben die Freezers innerhalb von 14 Tagen die ersten Drei aus der Tabelle bezwungen und sich damit wieder alle Möglichkeiten auf einen Pre-Playoff-Platz erkämpft.
Den Grundstein legten die Männer um Kapitän Alex Barta bereits im ersten Spielabschnitt. Von der ersten Minute an hoch konzentriert, bereit um jeden Puck zu fighten, ließen die Freezers den Gästen aus Köln kaum Luft zum atmen. Und das Schönste war, sie spielten Eishockey! Wunderbare Spielzüge über mehrere Stationen gaben dem Tabellendritten immer wieder das Nachsehen. Und da zu alledem auch noch das Powerplay klappte, durften die 12.878 Zuschauer in der bis auf 64 Plätze ausverkauften Color Line Arena nach 20 Minuten eine hoch verdiente 4:0-Führung der Freezers bestaunen.
Im zweiten Drittel übten sich die Jungs von Bill Stewart dann etwas mehr im Unterzahlspiel. Wieder wussten die Kölner kein Gegenmittel und mussten immer wieder hinnehmen, dass vier Hamburger sich auch gegen fünf Gegner immer wieder die besseren Chancen erspielten. Das wunderschöne Unterzahltor durch Florian Schnitzer war der verdiente Lohn für das Team, das auch in dieser Phase immer wieder an seine Chance glaubte und sie konsequent suchte. Wer will es den Freezers ernsthaft verübeln, dass sie angesichts des sicheren Sieges im letzten Drittel spürbar zurücksteckten? Da die Kölner sichtbar auf Schadensbegrenzung aus waren, gelang ihnen mit zwei Treffern ein wenig Ergebniskosmetik. Was aber niemanden auf Hamburger Seite wirklich störte.
Fazit: Sie haben gekämpft, sie haben gespielt und haben endlich den Beweis abgeliefert, dass in dieser Mannschaft viel mehr steckt, als der Tabellenplatz aussagt. Und schon stand die volle Halle wieder geschlossen wie selten in dieser Saison hinter ihrem Team. So könnte es weitergehen. Und so muss es weitergehen! Denn noch sind die Pre-Playoffs nicht erreicht. Am Sonntag (14:30 Uhr, Color Line Arena) kommt Wolfsburg. (Freezers)