Mit einem souveränen 6:2 Auswärtserfolg beendete Meister VEU Feldkirch das Viertelfinale gegen die Zeller Eisbären und steht nach einem 3:1 Seriensieg im Halbfinale. Dort wartet mit den Bulldogs aus Dornbirn nicht nur ein Erzrivale, sondern auch der Dominator der regulären Saison.Bereits nach wenigen Sekunden setzte es die erste Strafe für die VEU. Im Gegensatz zum letzten Samstag nutzen die Eisbären die Chance und gehen durch Ryan Foster in der zweiten Minute mit 1:0 in Führung. Den Ausgleich hat dann Daniel Olsson auf dem Schläger. Doch der Schwede im Dress der VEU scheitert in der 8. Minute mit einem Penalty an EKZ Torhüter Markus Seidl. Beide Teams können in Folge ihre Powerplaymöglichkeiten nicht nutzen und so bleibt es beim knappen 1:0 für die Eisbären.
Zu Beginn des zweiten Drittels - wie im ersten Abschnitt - gleich eine Strafe für die Feldkircher. In Unterzahl dann der Ausgleich durch Daniel Olsson. 1:1 nach 23 Minuten. Knapp vier Spielminuten später der nächste Treffer für den Meister. Marc Colleoni bringt sein Team zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Doch dem nicht genug. 64 Sekunden später doppelt der Verteidiger nach. Jouko Myrrä mit seinem zweiten Assist und steht 3:1 für die VEU nach 26 Minuten. Viele Strafen prägen dann das Bild in der Zeller Eishalle. Vor allem die Montfortstädter besuchen die Strafbank öfter, als es ihnen selbst lieb ist. Die Pinzgauer können aber daraus kein Kapital schlagen. Auch die Feldkircher nutzen ihre Überzahlspiele nicht und so geht es mit einer 3:1 Führung für die VEU in die Kabine.
Fünf Minuten im Schlussabschnitt gespielt und VEU Trainer Bernd Walch nimmt nach einem vergebenen Powerplay ein Timeout und versucht wohl Ruhe in seine Mannschaft zu bringen. Kurze Zeit später schmeißt der Schwede Tobias Holm dann seine Nerven weg und foult Marco Ferrari schwer. Die Folge ist eine 10 Minuten Strafe wegen Checks zum Kopf. Kurz darauf dann doch der Zeller Anschlusstreffer zum 2:3 durch Jesse Bennefield (50.). Die endgültige Entscheidung dann jedoch in der 58. Minute. Thomas Sticha trifft zum 4:2 für die VEU. Auch ein Timeout von EKZ Coach Strömwall nützt nichts mehr. Kurz vor Schluss sorgen Jouko Myrrä und Stefan Wiedmaier gegen nunmehr wehrlose Zeller für den Endstand von 6:2 für den regierenden Meister.
Mit diesem Sieg zieht die FBI VEU Feldkirch ins Halbfinale ein. Gegner ist der EC TREND Dornbirn. Das erste Spiel steigt am kommenden Dienstag in der Messehalle.
Eishockeyklub Zell/See - FBI VEU Feldkirch 2:6 (1:1, 0:2, 1:3)
Zuschauer: 2.513
Referees: DREMELJ I.; KOROSEC G., PODLESNIK G.
Tore: SCHWAB T. (01:21 / FOSTER R., HOLM T.), BENNEFIELD J. (49:40 / WURZER P.) resp. OLSSON O. (22:11 / MYRRÄ J.), HEHLE J. (24:52 / COLLEONI M.), COLLEONI M. (25:57 / MYRRÄ J., OLSSON O.), STICHA T. (57:30 / WIEDMAIER S., FUSSI W.), MYRRÄ J. (58:09 / OLSSON O.), WIEDMAIER S. (59:14 / FUSSI W.)
Goalkeepers: SEIDL M. (60 min. / 38 SA. / 6 GA.) resp. RÄMÖ M. (60 min. / 39 SA. / 2 GA.)
Penalty in minuten: 24 (MISC - HOLM T.) resp. 16
Die Kader:
Eishockeyklub Zell/See: BENNEFIELD J., BRABANT M., D`AMBROS G., DILSKY P., ERIKSSON C., FOSTER R., FRANK C., GUGGENBERGER T., HAUSEGGER M., HOLM T., IVANOV I., KAINDL F., KRÄTSCHMER A., LEIMGRUBER M., NAGELER D., SCHABAUER R., SCHWAB T., SEIDL M., UHL S., WURZER M., WURZER P.
FBI VEU Feldkirch: COLLEONI M., FERRARI M., FUSSI W., GRUBER M., HEHLE J., LAMPERT M., MALLINGER M., MYRRÄ J., OLSSON O., RÄMÖ M., REDERER R., ROSSI M., STICHA T., STRAUSS W., USUBELLI D., WIEDMAIER S., ZIMMERMANN M.